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Abenteuer - Erzählungen - Berichte

am 20.09.2025

Wandern auf dem GR221 Mallorca – Erfahrungsbericht & Tipps

Wanderweg Mallorca

Unser Mallorca-Abenteuer: Der GR221 von Port d’Andratx bis Port de Pollença

Schon lange haben wir davon geträumt, den berühmten Fernwanderweg GR221 auf Mallorca zu gehen – die „Ruta de Pedra en Sec“ durch die Serra de Tramuntana. Als wir schließlich die Gelegenheit hatten, gemeinsam mit einer kleinen Gruppe Gleichgesinnter diese mehrtägige Wanderreise zu starten, war die Vorfreude riesig. Statt Badeurlaub wollten wir diesmal das ursprüngliche Mallorca entdecken: wilde Bergwelten, einsame Buchten, charmante Bergdörfer und jede Menge Natur.

Anreise nach Port d’Andratx – Start unseres GR221-Abenteuers
Nach unserer individuellen Anreise nach Port d’Andratx, einem malerischen Hafenort im Südwesten Mallorcas, begann unser gemeinsames Trekkingabenteuer. Im Hotel trafen wir unsere Gruppe sowie unser Guide und spürten sofort die Vorfreude in der Runde. Bei einem entspannten Abendessen bekamen wir die wichtigsten Infos zur kommenden Woche – und merkten, dass uns nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch unvergessliche Erlebnisse erwarteten.

Von Port d’Andratx nach Sant Elm – erste Schritte mit Meerblick
Der erste Wandertag begann direkt am Hafen von Port d’Andratx. Schon nach wenigen Schritten waren wir mitten in einer Landschaft, die uns den Atem raubte: Pinienwälder, Felswege, der Duft von Kräutern in der Luft – und immer wieder der Blick auf das tiefblaue Mittelmeer. Besonders beeindruckend war der Ausblick auf die vorgelagerte Insel Sa Dragonera, ein Naturparadies, das fast magisch wirkte. In Sant Elm angekommen, ließen wir uns am Abend von der entspannten Atmosphäre des kleinen Küstenorts einfangen. Ein perfekter Start!

Durch stille Landschaften zur Finca Ses Fontanelles
Am nächsten Tag führte uns der GR221 durch einsame Bergwelten, die kaum besiedelt waren. Alte Steinpfade, das Rauschen des Windes in den Kiefern, das Zwitschern der Vögel – wir fühlten uns weit weg vom Alltag. Der Weg zur abgelegenen Finca Ses Fontanelles war ein echtes Highlight: authentisch, ursprünglich und voller Ruhe. Dort angekommen, genossen wir die einfache, aber gemütliche Unterkunft und fühlten uns mitten in der Natur zuhause.

Über alte Schmugglerpfade nach Estellencs
Von der Finca Ses Fontanelles ging es weiter über historische Pfade, die einst von Schmugglern genutzt wurden. Der Weg war gesäumt von uralten Olivenhainen und Trockensteinmauern, die wie stille Zeugen vergangener Zeiten wirkten. Mit jedem Schritt eröffnete sich uns ein Panorama über die Küste, das fast surreal schön war. In Estellencs, einem kleinen Bergdorf, ließen wir den Tag mit mallorquinischen Spezialitäten ausklingen – ein Moment, den wir so schnell nicht vergessen.

Von Estellencs nach Esporles – das Herz der Serra de Tramuntana
Die nächste Etappe führte uns durch abwechslungsreiche Landschaften: schmale Pfade, terrassierte Weinberge bei Banyalbufar, schattige Wälder und immer wieder das Meer am Horizont. Besonders in Banyalbufar nahmen wir uns Zeit, durch die Gassen zu schlendern und den einzigartigen Charme des Ortes aufzusaugen. In Esporles angekommen, freuten wir uns auf eine erholsame Nacht und spürten gleichzeitig, wie sehr wir in den Rhythmus des Wanderns hineingewachsen waren.

Auf historischen Wegen nach Valldemossa und weiter nach Deià
Einer der Höhepunkte unserer Reise war die Etappe nach Valldemossa, dem wohl bekanntesten Künstlerdorf Mallorcas. Der Weg dorthin führte durch Steineichenwälder, vorbei an Trockensteinmauern und über alte Handelswege. In Valldemossa angekommen, nutzten wir die Gelegenheit, durch die malerischen Gassen zu bummeln und das Kartäuserkloster zu besuchen.
Die Wanderung zwischen Valldemossa und Deià gilt nicht umsonst als eine der schönsten des gesamten GR221: Mediterrane Wälder, steile Hänge, das Meer tief unten glitzernd – und dann dieses Dorf mit seinen Steinhäusern, das wie aus einer anderen Zeit wirkt. In Deià zu übernachten war ein Erlebnis für sich: Künstlerflair, Sonnenuntergang über dem Meer und ein Glas mallorquinischer Wein – mehr brauchte es nicht zum Glücklichsein.

Von Deià nach Sóller – ein malerischer Abschluss des ersten Teils
Der letzte Abschnitt des ersten Teils unserer Wanderung führte uns von Deià nach Sóller. Alte Fincas, Olivenhaine und traumhafte Aussichten begleiteten uns bis in das lebendige Städtchen, das von Orangenhainen umgeben ist. In Sóller angekommen, gönnten wir uns einen Café auf der Plaza und ließen die Atmosphäre auf uns wirken. Die historische Straßenbahn bis zum Meer nach Port de Sóller war ein zusätzliches Highlight.
Damit endete der erste Teil – doch für uns stand fest: Wir wollten unbedingt weitermachen und den GR221 bis nach Port de Pollença erwandern.

Start des zweiten Teils – von Sóller zur Berghütte Tossals Verds
Nach einer erholsamen Nacht in Sóller begann der zweite Teil unserer Reise. Der Weg führte uns zunächst durch Wälder und Olivenhaine, dann hinauf zu beeindruckenden Bergpanoramen. Besonders der Anblick des türkisfarbenen Cúber-Stausees bleibt unvergessen – eine Oase der Ruhe inmitten der Serra de Tramuntana. Am Abend erreichten wir die urige Berghütte Tossals Verds, wo wir uns bei regionalem Essen mit anderen Wanderern austauschten.

Vom Refugi Tossals Verds nach Lluc – ein spiritueller Ort
Die Route nach Lluc war ein Wechselspiel zwischen Felslandschaften, Wäldern und weiten Panoramablicken. Jeder Schritt brachte uns tiefer in das Herz des Tramuntana-Gebirges. Am Ende des Tages erreichten wir das Kloster Lluc, eines der wichtigsten spirituellen Zentren Mallorcas. Die besondere Atmosphäre dort war fast greifbar – ein Ort der Stille, der perfekt in diese Reise passte.

Von Lluc nach Pollença – sanftes Auslaufen
Nach den eher alpinen Etappen empfing uns die Strecke nach Pollença mit leichteren Wegen. Mediterrane Wälder, weite Blicke und die Vorfreude auf die historische Altstadt begleiteten uns. In Pollença selbst ließen wir uns von den charmanten Gassen und der lebendigen Atmosphäre treiben. Unser Refugi lag ideal, um den Ort zu erkunden und mit der Gruppe den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Finale: Von Pollença nach Port de Pollença
Die letzte Etappe führte uns ans Meer – und schöner hätten wir uns den Abschluss nicht vorstellen können. Über die malerische Cala Sant Vicenç mit ihren zerklüfteten Felsen erreichten wir schließlich Port de Pollença, den offiziellen Endpunkt des GR221. Der Moment, als wir am Strand standen und auf die Strecke zurückblickten, die hinter uns lag, war unbeschreiblich.

Heimreise mit Herz voller Erinnerungen
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen – von der Gruppe, von Mallorca, von der intensiven Zeit in den Bergen. Wir wussten, dass uns diese Wanderung noch lange in Erinnerung bleiben würde: die Landschaften, die Begegnungen, die kleinen und großen Momente unterwegs. Der GR221 auf Mallorca ist weit mehr als ein Wanderweg – er ist eine Reise zu sich selbst, zu Natur und Kultur gleichermaßen.

Für uns war der GR221 die perfekte Kombination aus Aktivurlaub, Naturerlebnis und Kultur. Wer Mallorca abseits der Strände entdecken möchte, wird diesen Weitwanderweg lieben.

Vielen Dank für diese wunderschöne Wanderung Regina & Heinz

Unsere Kontaktdaten

Alpintrekker Wanderreisen
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Stefan Volgmann
Riedberger-Horn-Weg 16
87538 Fischen im Allgäu
Tel. +49 8326/2693011
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