Alpintrekker Bergtouren | Allgäu | Wanderungen | Training
Alpintrekker Bergtouren | Allgäu | Wanderungen | Training
Seit Jahren bin ich sportlich viel in den Bergen, doch immer wieder komme ich an meine Grenzen … Höhenangst. Die Füße bleiben stehen, zittern und oft laufen Tränen vor Panik.
Das musste sich ändern, ich möchte der Angst in die Augen schauen. Im Internet habe ich Stefan von Alpintrekker entdeckt, mutig habe ich mich zum Höhenangst Modul I angemeldet.
Wir waren in einer kleinen Gruppe zu viert, 2 Tage zeigte uns Stefan auf seine sehr einfühlsame, geschulte und witzige Art wie wir uns aus bestimmte Situationen selber rausholen können. Mit Atemtechnik, Tritttraining und anschauen der Gefahr arbeiteten wir fleißig mit sehr viel Spaß zwei Tagen an uns.
Nach dem Seminar war ich so emotional gestärkt das ich mir mein Traum die Alpenüberquerung zutraute. Mit Stefan und Sarah habe ich mir mein Traum problemlos erfüllt.
Nicht stehenbleiben und weiter üben, deshalb bin ich 2023 wieder im Höhenangsttraining Modul II dabei.
Der Heilbronner Höhenweg wartet danach auf mich, natürlich mit den Alpintrekker.
Ich fühle mich jetzt sicherer und kann mit mancher Situation besser umgehen. Danke Stefan
Mit jedem Mal, das ich las „Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich“, wurde ich unsicherer und mit jedem Mal wurde ich frustrierter. Diese verflixte Höhenangst schränkte mich ein und nahm mir die Lust am Wandern. Das musste doch zu ändern sein, oder? Herausfinden, wo meine Höhenangst anfängt und wie ich sie meistern kann, wenn sie mich erst erwischt hat – das war mein Ziel für das Alpintrekker-Einzeltraining bei Stefan. Ergebnis: Höhenrausch im siebten Berghimmel.
Ob sich diese Erwartungen erfüllen würden? Ob ich mit Stefans Hilfe meine Knackpunkte rausfinden würde – oder gar komplett scheitern? Mit großer Spannung und meinem Wanderrucksack im Gepäck saß ich so im Zug gen Allgäu. 32 Stunden später hatte ich nicht nur gelebte Theorie am Berg, vielfältige Übungen und angewandtes Wissen zur Höhenangst mitgenommen – sondern vor allem auch eine gehörige Portion Selbstvertrauen wiedergewonnen. Dank einer Mischung aus technischem Wissen sowie Verständnis für menschliche Psychologie und Synapsen war meine diffuse Angst – und mitunter mentale Bedrohung – zu etwas konkretem geworden, mit dem ich umgehen konnte. Der Tiger hatte seine Zähne verloren. Nun galt es, ihn weiter zu zähmen. So machte ich mich einen Monat später mit meiner neuen inneren Sicherheit im Kopf und Stefans Tipps noch im Ohr zu meiner ersten „Mutprobe“ auf: die Gratwanderung entlang der Nagelfluhkette. Den diversen Beschreibungen im Internet und meiner eigenen Phantasie erlegen, schienen hier gähnende Abgründe und nur Millimeter schmale Pfade auf mich zu warten.
Und hinterher das Wissen: Es ist möglich
Ganz bewusst hatte ich mich dazu entschlossen, die Tour allein zu gehen. Ich wollte unabhängig von anderen sein, dann Pausen machen können, wann ich wollte und tief durchatmen können, wenn benötigt und zur Not auch ohne Scham oder Druck meiner Angst entgegentreten können. Was soll ich sagen – es war ein voller Erfolg. „Wow. Fantastisch. Wie unglaublich sagenhaft schön.“ Viel mehr, aber dafür das am laufenden Band, habe ich während der Wanderung nicht gedacht. Man kann viel mehr schaffen, als man so manches Mal von sich denkt. Ich habe alle schmalen Grate und Leitersteig-Herausforderungen gemeistert, und zwar ohne Angst und - abgesehen von der Leiter - auf leichten Füßen. Wichtig war bestimmt, dass ich mir ausreichend Zeit genommen hatte, eine Übernachtung mehr als nötig eingelegt habe, aber dafür die letzte kniffelige Stelle so früh erreichte, dass außer mir sonst keiner da war. So konnte ich ganz in Ruhe diese verflixt steile Leiter absteigen, mit dem Blick fest auf die Wand vor mir gerichtet und ohne Druck von oben oder unten. Und danach? Verspannter Kiefer aber dafür absolutes Hochgefühl! Und für die Zukunft und kommende Herausforderungen im Berg vor allem das Wissen: es ist möglich!
Fazit: Eine gigantische Wanderung, um im begeisterten Höhenrausch und siebten Wanderhimmel die Synapsen zu trainieren sowie ein besseres Gefühl für die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu bekommen. Danke Stefan, ohne dich wäre das nicht möglich gewesen.
Keine Angst vor der Angst - Seit Jahren schon bin ich immer wieder gerne in den Bergen unterwegs, genieße die Wege, die Luft, die wunderbare Natur mit ihren atemberaubenden Aussichten und Eindrücken. Ausgesetzte Stellen und Grate waren mir nicht selten unheimlich und, je nach Tagesform, schwindel- oder angstauslösend.
2020 durchkreuzte eine längere, schwere Krankheitsphase meinen Plan, mir einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen. Ich wollte auf die Zugspitze laufen.
Mit Stefan als Bergführer durfte ich 2019 schon wandern, weshalb ich eine leise Vorstellung davon hatte, was mich erwarten würde. Das Höhenangsttraining war ein Volltreffer für meinen Wiedereinstieg in die Wander- und Bergwelt!!!
Wir liefen in unterschiedlichen Höhen, auf ganz verschiedenen Untergründen, erlernten viele mögliche Techniken und Strategien, um die verschiedene Herausforderungen, die sich am Berg bieten können, zu meistern. Immer wieder legten wir Pausen ein zum Ausruhen, Üben, für Beobachtungen und Selbstreflexion. Das ausgehändigte Skript enthält, leicht verständlich zusammengefasst, die vielen wertvollen, fundierten Informationen, die Stefan uns mitgab sowie genug Platz für die Niederschrift des eigenen Erlebten.
Beeindruckt bin ich auch davon, wie schnell es Stefan gelang sich einen Gesamtüberblick über die Gruppe zu verschaffen, auf jeden einzelnen Teilnehmer/in, mit ganz unterschiedlichen Leistungsstärken, individuell einzugehen, niemanden außen vor zu lassen sondern alle mitzunehmen. Über die ein oder andere aufheiternde und auflockernde Äußerung muss ich heute noch schmunzeln.
Und meine Zugspitzwanderung …
Ich habe es geschafft! Ich bin auf die Zugspitze gelaufen!
Vor allem auf den letzten 400 Höhenmetern, diesem fürchterlichen Geröllfeld mit kleinen Steinen, welches für mich unglaublich kräftezehrend war und dem letzten Stück kurz vor dem Gipfel, mit Seilsicherung, aber steil, zum Teil gratig, haben mich Stefans Übungen und Gedanken weiter- und vorangebracht – 2962.
Nicht zu vergessen – die Riegel von Sponser, als leichten Energielieferanten zwischendurch, schmecken mir sehr gut.
Die Berge und das Leben… Wieder im Alltag angekommen, lassen sich einige der Ideen aus dem Höhenangsttraining sehr gut auf das echte Leben transferien. Mich ruft der Watzmann, gerne mit Alpintrekker.
… was es mit dem Pferdchen auf sich hat … seht und hört selbst. Liebe Grüße, Anett
Gestern sind wir mit der Seilbahn rauf aufs Nebelhorn gefahren, was zwar körperlich keine große Herausforderung war😉, aber rund um den Gipfel für jemanden mit Höhenangst schon beängstigend sein kann. Wir haben aber dort schon erste Veränderungen bei uns bemerkt, vieles hat uns nicht mehr ganz soviel zugesetzt wie es vermutlich vor einigen Wochen noch hätte. Anschließend ging es noch in die Starzlachklamm, auch hier gab es keine Probleme.
Heute haben wir uns dann mal an die Tour zur Kemptner Hütte gewagt und wir waren positiv überrascht, dass wir beide die Strecke ohne größere Schwierigkeiten gemeistert haben. Stellenweise wurde es einem schon mal etwas mulmig, aber wir waren weit davon entfernt, in Panik zu verfallen wie früher sobald es neben einem mal etwas runter geht.
Geholfen hat mir vor allem, mir immer wieder klar zu machen, dass ich ja bestimme, wo ich laufe und nichts und niemand mich zwingt in den Abgrund zu laufen anstatt auf dem Weg :)
Ansonsten hat uns noch geholfen, darauf zu achten, nicht zu sehr außer Atem zu geraten, notfalls mal kurz anhalten wenn der Puls zu hoch wird und auch das Vertrauen in die Ausrüstung und die eigene körperliche Verfassung. Es war für uns auch hilfreich zu wissen, dass wir mit dem Problem nicht alleine sind und es den meisten wohl auf solchen Strecken mal so geht.
Andreas hat für sich auch immer mal wieder die verschiedenen Karten im Kopf genutzt um sich abzulenken.
Auch wenn noch einiges an Übung und Routine vor uns liegt, bis wir wirklich alles in den Bergen machen können, was wir gerne würden, hast du mit uns da einen guten Grundstein gelegt und wir haben einiges aus dem Training mitnehmen können. Wir haben schon mal unseren persönlichen "Endgegner", das Hupfleitenjoch ins Visier genommen und hoffen, dass wir die Strecke beim nächsten Aufenthalt in Grainau meistern werden!
Also von uns nochmal vielen Dank für die Hilfe!
Beste Grüße
Andreas und Claudia
Ich hatte das große Vergnügen einen ganzen Tag mit Stefan in der Nagelfluhkette zu verbringen, um an meiner Höhenangst zu arbeiten. Stefan hatte zufällig einen Weg ausgesucht, den ich vor 3 Jahren alleine versucht und seinerzeit wegen Höhenangst abgebrochen habe. Wir haben uns stundenlang sehr interessant über das Thema unterhalten.
Stefan hat sehr schnell eine vertrauensvolle Atmosphäre aufgebaut, so dass es leicht fiel über viele persönliche Erfahrungen zu sprechen. Interessanterweise war dann der Weg dieses Mal auch überhaupt kein Problem.
Heute habe ich in unserer Altbauwohnung die Deckenstrahler ausgetauscht. Hier muss ich über Kopf auf einer Leiter in 3,40 Meter arbeiten. In der Vergangenheit war mir das fast nicht möglich und wir haben sogar schon einmal einen Elektriker die Arbeit ausführen lassen müssen. Heute hatte ich auf einmal gar kein Problem mehr damit. Alles wie weggeblasen....
Ich freue mich schon sehr darauf nächstes Frühjahr mit Stefan wieder eine Wanderung zu machen und mich in Bezug auf
Höhenangst weiter sukzessive zu verbessern.
Ich empfehle dieses Training und Stefan aus vollster Überzeugung!
Sven W.