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Abenteuer - Erzählungen - Berichte

am 04.07.2025 von Alpintrekker Büro

Zwischen Orangenblüte, Kulturreichtum und Wandergenuss

Església de Sant Bartomeu de Sóller

In Sóller, dem charmanten Ort im Herzen der Tramuntana, haben wir unser Standorthotel für unvergessliche Genusswanderungen gewählt. Umgeben von Orangenhainen, historischen Gassen und majestätischen Bergen bietet Sóller den perfekten Ausgangspunkt für unsere täglichen Wandertouren. Von hier aus entdecken wir Mallorcas ursprüngliche Schönheit – zu Fuß, mit allen Sinnen. Nach den Wanderungen genießen wir regionale Köstlichkeiten und entspannen in der mediterranen Atmosphäre. Die Lage unseres Hotels ermöglicht direkten Zugang zu den schönsten Wanderwegen der Insel. Sóller vereint Kultur, Natur und Kulinarik – ideal für alle, die aktives Erleben mit genussvollen Momenten verbinden.

Sóller – Ein kulturelles Juwel im Herzen Mallorcas

Eingebettet in ein malerisches Tal im Tramuntana-Gebirge liegt Sóller – ein Ort, der nicht nur durch seine natürliche Schönheit, sondern auch durch seine reiche Geschichte und kulturelle Vielfalt beeindruckt. Für Genusswanderungen ist Sóller ein perfekter Ausgangspunkt: historische Wege, mediterrane Landschaften und ein Erbe, das bis in die maurische Zeit zurückreicht, machen diesen Ort zu einem Erlebnis für alle Sinne.

Historische Wurzeln – Von den Mauren bis zur Moderne

Die Geschichte Sóllers beginnt lange vor dem heutigen Tourismus. Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung bereits in der Talayot-Kultur (etwa 1300 v. Chr.) hin. Später war das Tal ein strategisch bedeutendes Gebiet unter den Mauren, die die Region für ihre ausgeklügelte Bewässerungstechnik bekannt machten. Auch heute noch zeugen alte Kanäle und Terrassenfelder von dieser Zeit.

Nach der Eroberung durch die christlichen Truppen im Jahr 1229 unter König Jaume I. wurde Sóller in das Königreich Mallorca eingegliedert. Die darauffolgenden Jahrhunderte waren geprägt von Landwirtschaft, Piratenüberfällen und wirtschaftlicher Isolation – die Bergkette der Serra de Tramuntana trennte Sóller lange Zeit vom Rest der Insel.

Diese geografische Abgeschiedenheit führte jedoch auch dazu, dass Sóller eine eigene Identität entwickelte – mit einem starken Gemeinschaftsgefühl und einem Stolz auf die lokale Kultur. Besonders prägend war das 19. Jahrhundert: Viele Einwohner wanderten nach Frankreich aus und kehrten später mit neuem Wohlstand zurück. Dies führte zu einem regelrechten Bauboom – prachtvolle Jugendstilvillen und imposante Herrenhäuser prägen bis heute das Stadtbild.

Die goldene Frucht – Orangen als Kulturgut

Eine der wichtigsten kulturellen Errungenschaften Sóllers ist der Anbau von Zitrusfrüchten – insbesondere Orangen. Bereits im 14. Jahrhundert begannen die Menschen im Tal mit dem systematischen Anbau, doch im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Orangenproduktion zum Wirtschaftsmotor der Region. Sóllers fruchtbare Böden und das milde Mikroklima machten die Zitrusfrucht zur „goldenen Frucht“ des Tals.

Orangen aus Sóller wurden bis nach Frankreich exportiert – meist per Schiff vom kleinen Hafen Port de Sóller. Der Reichtum, den der Orangenhandel brachte, wurde in Bildung, Kunst und Architektur investiert. Heute können Besucher die „Ruta de la Naranja“ (Orangenroute) wandern und entlang historischer Fincas, duftender Obstgärten und alter Packhäuser in diese Tradition eintauchen.

Architektur und Kultur – Sóller zwischen Tradition und Moderne

Die Architektur Sóllers spiegelt die kulturelle Entwicklung der Stadt wider. Besonders auffällig ist die Pfarrkirche Sant Bartomeu, deren Fassade im modernistischen Stil 1904 vom katalanischen Architekten Joan Rubió i Bellver – einem Schüler Gaudís – umgestaltet wurde. Auch das benachbarte Bankgebäude Caixa de Sóller trägt seine Handschrift.

In den engen Gassen finden sich prachtvolle Villen im französischen Jugendstil, die von den wohlhabenden Auswanderern erbaut wurden. Die Fassaden erzählen von Weltoffenheit und einem feinen Sinn für Ästhetik.

Ein weiteres kulturelles Highlight ist der „Tren de Sóller“ – eine nostalgische Schmalspurbahn, die seit 1912 Sóller mit Palma verbindet. Die Fahrt durch Olivenhaine, Tunnel und Schluchten ist nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern auch ein kulturelles Erlebnis.

Sóller erleben – Feste, Museen und Genuss

Sóller lebt seine Kultur – nicht nur in Stein und Geschichte, sondern auch im Alltag. Besonders lebendig wird das kulturelle Erbe bei den traditionellen Festen. Das „Moros i Cristians“-Fest im Mai ist ein spektakuläres Schauspiel, das an die erfolgreiche Verteidigung gegen Piraten im Jahr 1561 erinnert – mit Kostümen, Musik und einer nachgestellten Seeschlacht im Hafen.

Das Museum „Can Prunera“ ist ein Muss für Kunstliebhaber. Es befindet sich in einem herrlichen Jugendstilgebäude und zeigt Werke internationaler Künstler wie Picasso, Miró und Warhol, ebenso wie regionale Kunstschaffende.

Kulinarisch punktet Sóller mit einer Mischung aus Tradition und Innovation: von Tapas-Bars mit lokalen Spezialitäten über Fischrestaurants im Hafen bis hin zu Eisdielen mit hausgemachtem Zitronen- und Orangen-Eis – jeder Bissen erzählt von der Liebe zur Region.

Genusswandern rund um Sóller – Kultur trifft Natur

Für Wanderfreunde ist Sóller der ideale Standort. Die Wege führen durch jahrhundertealte Olivenhaine, vorbei an Steinterrassen und Zitrusplantagen, durch schattige Pinienwälder und hinauf zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Die „Ruta de Pedra en Sec“ (Trockensteinroute, GR221) ist eine der bekanntesten Fernwanderrouten Mallorcas und durchquert das Tramuntana-Gebirge – UNESCO-Welterbe seit 2011.

Besonders lohnenswert sind Wanderungen nach Fornalutx, einem der schönsten Dörfer Spaniens, oder zum Kloster Lluc, ein bedeutender Wallfahrtsort. Auch der Weg zur Bucht Cala Tuent belohnt mit türkisfarbenem Meer und stiller Einsamkeit.

Diese Kombination aus Kultur, Natur und Kulinarik macht Sóller zum perfekten Ausgangspunkt für eine Genuss-Wanderreise, bei der Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen werden.

Mehr als nur ein Wanderziel

Sóller ist kein gewöhnlicher Urlaubsort. Es ist ein Ort, der seine Geschichte bewahrt, seine Kultur lebt und seine Besucher mit offenen Armen empfängt. Ob bei einem Spaziergang durch die Altstadt, einer Wanderung durch die Terrassenlandschaft oder einem Glas frischen Orangensafts auf der Plaza – in Sóller erlebt man Mallorca von seiner authentischsten Seite.

Wer Kultur, Genuss und Bewegung miteinander verbinden will, findet hier den idealen Ausgangspunkt für unvergessliche Wandererlebnisse – eingebettet in eine Landschaft, die seit Jahrhunderten inspiriert und verzaubert.

am 21.06.2025

Alpenüberquerung E5 mit Komfort

E5 0018

Die erste Etappe der Alpenüberquerung

Ein unvergesslicher Start unserer E5 Alpenüberquerung mit Komfort.
Von Spielmannsau durch den Sperrbachtobel und dann nach Holzgau

Schon früh am Morgen starten wir voller Vorfreude in Oberstdorf, dem bekannten Kurort im Allgäu und Ausgangspunkt vieler Alpenabenteuer. Das Wetter ist ideal: klare Sicht, milde Temperaturen, und das sanfte Rauschen der Trettach begleitet uns auf den ersten Kilometern durchs malerische Trettachtal. Der Weg war gut begehbar – perfekt, um sich einzulaufen und die Umgebung in Ruhe aufzusaugen. Schon bald tauchen wir ein in die wilde Szenerie des Sperrbachtobels – ein spektakuläres Naturdenkmal mit tosenden Wasserfällen, schroffen Felswänden und engen Steigen. Der schmale Pfad verlangt Trittsicherheit, aber jeder Höhenmeter lohnt sich. Die Landschaft ist beeindruckend: alpin, rau und voller Energie. Der stetige Aufstieg bringt uns ins Schwitzen, doch die Vorfreude auf eine kleine Rast in der Hütte motiviert uns zusätzlich.
Kemptner Hütte – eine verdiente Pause
Nach etwa 3,5 Stunden erreichen wir die Kemptner Hütte auf 1.844 Metern. Hier gönnen wir uns eine heiße Suppe, eine kühle Apfelschorle und einen Blick auf die hohen Berge um die Hütte. Die urige Atmosphäre und die herzliche Bewirtung lassen das Wanderherz höherschlagen – doch der Tag ist noch nicht zu Ende.
Über das Mädelejoch nach Tirol
Gut gestärkt nehmen wir den letzten Aufstieg in Angriff: das Mädelejoch auf 1.974 Metern, die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Der Ausblick vom dort oben ist atemberaubend – ein Panoramablick auf die Lechtaler Alpen öffnet sich vor uns. Es fühlt sich an wie ein symbolischer Übergang: von Allgäuer Bergen ins alpine Abenteuer Tirols.
Abstieg nach Holzgau – Willkommen im Lechtal
Der Abstieg ist moderat, führt über Wiesenpfade und bietet immer wieder fantastische Blicke ins grüne Lechtal. Die letzten Meter vor Holzgau bringen uns vorbei an blühenden Almen, grasenden Kühen und einem Gefühl tiefer Zufriedenheit.
In Holzgau angekommen, erwartet uns ein charmantes Hotel mit allem Komfort. Die heiße Dusche ist eine Wohltat, das Abendessen regional und liebevoll zubereitet – ein perfekter Abschluss für diesen Tag voller Eindrücke.
➤ Unser Fazit zur 1. Etappe:
Der Abschnitt von Oberstdorf nach Holzgau ist ein idealer Einstieg in die E5 Alpenüberquerung mit Hotelkomfort. Die Strecke ist landschaftlich unglaublich abwechslungsreich: vom sanften Tal bis zum wilden Tobel, vom Alpengipfel bis zur Tiroler Gastfreundschaft. Körperlich fordernd, aber nie überfordernd – mit Pausen und einem angenehmen Etappenrhythmus perfekt machbar.
Wer die Alpen zu Fuß überschreiten möchte und dabei Wert auf Naturerlebnis und Komfort legt, ist auf dieser Route genau richtig.

Etappe 2: Von Holzgau über das Kaisertal zum Kaiserjochhaus und weiter nach Zams
Alpines Panorama, stille Pfade und Tiroler Gastfreundschaft auf der E5
Nach einer erholsamen Nacht in Holzgau starten wir unsere zweite Etappe der E5 Alpenüberquerung – motiviert, voller Energie und begleitet vom frischen Duft des Morgens. Heute wartet ein abwechslungsreicher Tag auf uns: zunächst ein Anstieg durch das wildromantische Kaisertal, dann die aussichtsreiche Rast am Kaiserjochhaus, gefolgt vom Abstieg ins Tal und einer komfortablen Übernachtung in Zams.
Durch das urige Kaisertal – Natur pur
Gleich hinter Holzgau tauchen wir in das stille Kaisertal ein, ein echter Geheimtipp unter Wanderfreunden. Der Weg steigt gemächlich, aber stetig an – umgeben von Latschen, rauschenden Bächen und saftigen Almwiesen. Wir begegnen kaum anderen Wanderern, dafür umso mehr Murmeltieren und gelegentlich sogar Gämsen.
Die Ruhe dieses Tals ist einmalig. Nur das Knirschen der Wanderschuhe auf dem Pfad und das leise Plätschern des Wassers begleiten uns. Immer wieder öffnen sich Blicke auf die schroffen Felswände der Lechtaler Alpen – Naturkino vom Feinsten.
Kaiserjochhaus – Panorama mit Hüttenflair
Nach rund vier Stunden erreichen wir das auf 2.310 Metern hoch gelegene Kaiserjochhaus. Die Hütte liegt spektakulär auf einem Bergrücken und bietet einen beeindruckenden 360°-Blick auf die umliegenden Gipfel. Der Himmel ist tiefblau, der Wind kühl und erfrischend – perfekte Bedingungen für eine wohlverdiente Rast.
Bei Tiroler Hausmannskost und einem kühlen Getränk genießen wir die Aussicht. Das Gefühl, „ganz oben“ zu sein, stellt sich automatisch ein. Der Blick reicht bis in die Silvretta-Region und tief ins Stanzertal, unser nächstes Ziel.
Abstieg ins Inntal – Kontrastprogramm nach oben
Gestärkt und mit neuen Eindrücken im Gepäck beginnt der Abstieg. Der Weg ins Tal ist technisch moderat, aber lang – gut zu gehen, erfordert aber Aufmerksamkeit. Unterwegs wechseln sich schroffe Felsen, weiche Wiesen und schattige Waldstücke ab.
In Pettneu angekommen, lassen wir uns von einem organisierten Transfer abholen – ein angenehmer Service auf dieser E5 Hotelvariante, der lange Asphaltwege erspart. In Zams wartet schon unser komfortables Hotelzimmer. Nach einer warmen Dusche gönnen wir uns ein regionales Abendmenü und ein Glas Wein – der perfekte Ausklang eines intensiven Wandertages.
➤ Fazit unserer zweiten E5-Etappe:
Die Etappe von Holzgau über das Kaiserjochhaus nach Pettneu ist ein echtes Highlight auf der E5. Sie bietet sowohl ruhige Naturerlebnisse im Kaisertal als auch spektakuläre Höhenblicke vom Kaiserjochhaus. Der Kontrast zwischen alpiner Einsamkeit und modernem Hotelkomfort macht diesen Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis.

Etappe 3: Von Zams über den Venet Höhenweg ins Pitztal
Alpine Höhenwanderung mit Panorama und Komfort
Nach zwei erlebnisreichen Tagen auf dem E5 gönnen wir uns im Hotelein gemütliches Frühstück mit Blick auf die Berge. Die Beine sind gut erholt, die Rucksäcke gepackt – und die Vorfreude groß. Denn heute erwartet uns ein weiterer Höhepunkt: die Etappe über den Venet Höhenweg, eine der aussichtsreichsten Teilstrecken auf unserer E5 Alpenüberquerung.
Mit der Seilbahn zum Krahberg – bequem und aussichtsreich
Die Seilbahnfahrt zum Krahberg ist nicht nur bequem, sondern auch ein echtes Erlebnis: Innerhalb weniger Minuten schweben wir auf über 2.200 Meter Höhe. Oben angekommen, empfängt uns ein überwältigendes Panorama: Inntal, Ötztaler Alpen und Kaunergrat breiten sich in ihrer ganzen Pracht vor uns aus.
Der Venet Höhenweg – ein Höhenflug zu Fuß
Direkt an der Bergstation beginnt der Venet Höhenweg. Der Pfad schlängelt sich in angenehmer Höhenlage über sanfte Kämme, aussichtsreiche Grate und blühende Bergwiesen. Technisch ist der Weg nicht allzu anspruchsvoll, doch er verlangt Trittsicherheit und Aufmerksamkeit – nicht zuletzt wegen der fantastischen Fernblicke, die einen immer wieder innehalten lassen.
Besonders eindrucksvoll ist der Blick zurück in Richtung Arlbergregion sowie hinüber zu den schneebedeckten Gipfeln der Ötztaler Alpen. Der Höhenweg zieht sich über mehrere Stunden dahin – ein Wechselspiel aus alpiner Stille, Naturerlebnis und gelegentlichem Smalltalk mit anderen Fernwandernden.
Abstieg ins Pitztal – sanft hinab ins Tal der Gletscher
Nach dem aussichtsreichen Abschnitt folgt der Abstieg ins obere Pitztal nach Wenns. Der Weg führt zunächst über weite Almen, bevor er sich sanft durch lichten Wald hinab ins Tal schlängelt. Unterwegs begleiten uns Kuhglocken, duftende Kräuter und gelegentlich ein erfrischender Gebirgsbach.
In Mandarfen angekommen, wartet bereits unser Hotel – komfortabel, herzlich und mit Wellnessbereich. Nach einem reichhaltigen Abendessen lassen wir den Tag auf der Sonnenterrasse ausklingen. Die Füße sind müde, aber die Herzen sind voller Eindrücke.
➤ Fazit zur dritten Etappe:
Die Strecke von Zams und den Venet Höhenweg ins Pitztal ist ein landschaftliches Highlight der E5 Hotelvariante. Sie kombiniert den Komfort eines Seilbahnaufstiegs mit einer abwechslungsreichen Höhenwanderung – perfekt für alle, die sich alpine Panoramablicke wünschen.

Etappe 4: Von Mittelberg über die Braunschweiger Hütte nach Zwieselstein
Hochalpine Eindrücke und Gletscherpanorama auf der E5 Alpenüberquerung
Nach einer erholsamen Nacht in Mandarfen starten wir früh in den Tag. Die vierte Etappe unserer E5 Alpenüberquerung steht an – eine hochalpine Königsetappe, die uns über den Gletscher und das Rettenbachjoch bis nach Zwieselstein im Ötztal führen wird. Die Rucksäcke sind gepackt, das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite: klare Sicht, frische Bergluft und Vorfreude auf große Eindrücke. Während unser Reisegepäck, wie jeden Morgen, mit dem Gepäcktransfer zum nächsten Hotel gefahren wird, machen wir uns mit angenehmen 4 – 5 Kilos auf den Weg.
Von Mittelberg zur Braunschweiger Hütte – dem Gletscher entgegen
Direkt hinter dem Ort beginnt der Anstieg zur Braunschweiger Hütte, einem der beeindruckendsten Stützpunkte auf dem E5. Der Weg führt zunächst durch Almen und steinige Kare, bevor er in die karge Welt des Hochgebirges übergeht. Schritt für Schritt nähern wir uns der mächtigen Kulisse der Wildspitze, Tirols höchstem Berg.
Nach etwa drei Stunden erreichen wir die Braunschweiger Hütte auf 2.759 m – spektakulär in die Felsen gebaut und mit einem Ausblick, der uns den Atem raubt. Hier gönnen wir uns eine stärkende Rast: Tiroler Hüttenküche, ein kühles Bier, und der Blick auf den Gletscher unter uns. Trotz der Höhe herrscht eine warme, gastfreundliche Atmosphäre.
Gletscherquerung und Rettenbachjoch – hoch hinaus auf dem E5
Gut gestärkt setzen wir unseren Weg fort – jetzt geht es hinauf zum Rettenbachjoch. Die Route quert den Rettenbachferner, der uns mit seinem ewigen Eis in eine andere Welt versetzt. Dank der gesicherten Wege und eventueller Unterstützung durch unseren Bergführer Stefan meistern wir die Passage sicher und mit einem respektvollen Staunen.
Oben am Rettenbachjoch auf über 2.950 m angekommen, öffnet sich ein unglaubliches Panorama: Gipfelketten bis zum Horizont, schimmernde Firnfelder, und das Gefühl, mitten im Herzen der Alpen zu stehen. Ein kurzer Moment der Stille – und ein kleines bisschen Stolz, es hierher geschafft zu haben.
Abstieg nach Zwieselstein – Kontrastprogramm mit Komfort
Der Abstieg nach Zwieselstein beginnt mit einem steilen, aber gut markierten Weg, der uns bald wieder in grüneres Gelände führt. Nach dem kargen Hochgebirge ist es fast wohltuend, auf Wiesenpfaden und durch lichten Bergwald zu wandern. Unterwegs begleitet uns das leise Rauschen von Bächen, das Klopfen unserer Stöcke – und immer wieder Rückblicke auf das gerade Erlebte.
In Zwieselstein wartet unser gemütliches Hotel. Die Dusche ist heiß und ausgiebig, das Abendessen deftig, das Bett weich – genau das Richtige nach dieser anspruchsvollen Etappe. Und beim Blick aus dem Fenster, während der Tag in sanftem Abendlicht versinkt, spüren wir: Diese Tour ist nicht nur ein Weg über die Alpen, sondern auch ein Weg zu uns selbst.
➤ Fazit zur vierten Etappe:
Die Tour von Mittelberg zur Braunschweiger Hütte und weiter nach Zwieselstein zählt zu den eindrucksvollsten Abschnitten der gesamten E5 Alpenüberquerung. Sie bietet echte alpine Höhepunkte – im wahrsten Sinne des Wortes – und verbindet die Wildheit der Berge mit sicher geführten Wegen und dem Komfort einer Hotelübernachtung im Tal.

Etappe 5: Von Zwieselstein über das Timmelsjoch ins Passeiertal
Ein Grenzgang zwischen Österreich und Südtirol mit tiefen Eindrücken
Frisch gestärkt nach einer hervorragenden Nacht in Zwieselstein starten wir früh in die nächste Etappe unserer E5 Alpenüberquerung. Heute überschreiten wir nicht nur die Grenze nach Italien, sondern auch eine klimatische und kulturelle Schwelle – vom alpinen Tirol ins mediterran geprägte Südtiroler Passeiertal.
Durch alpine Weiten zum Timmelsjoch
Der Weg führt uns zunächst stetig bergauf. Die morgendliche Stille liegt noch über dem Tal, nur das leise Knirschen unserer Wanderschuhe auf dem Pfad und das leise Plätschern des Timmelbachs begleiten uns. Schritt für Schritt nähern wir uns dem legendären Timmelsjoch, einer der spektakulärsten Alpenübergänge auf der E5-Route.
Während wir an Höhe gewinnen, verändert sich die Landschaft: Die Vegetation wird karger, der Blick weiter. Oben, auf über 2.400 Metern, wartet ein wahres Naturkino. Der Panoramablick reicht über die Texelgruppe, ins Ötztal zurück und nach Südtirol voraus – ein bewegender Moment, der zeigt, wie majestätisch und verbindend die Alpen sein können.
Die Überquerung – Grenze und Höhepunkt zugleich
Das Timmelsjoch markiert nicht nur den Grenzübergang von Österreich nach Italien, sondern auch einen emotionalen Meilenstein unserer Reise. Hier verweilen wir kurz, genießen die Aussicht, machen Fotos – und lassen den Blick schweifen. Der Abstieg ins Passeiertal liegt vor uns, doch dieser Moment des Innehaltens bleibt besonders.
Der Abstieg ins Passeiertal – Südtiroler Flair zum Greifen nah
Bald beginnt der Abstieg: Über Wiesen, Felsstufen und alte Saumpfade wandern wir hinunter in das urige Passeiertal. Hier spüren wir den Wandel – nicht nur in der Landschaft, sondern auch im Klima. Die Luft wird milder, die Sonne wärmer, die Vegetation üppiger. Der Kontrast zur schroffen Hochgebirgslandschaft macht diese Etappe besonders abwechslungsreich und lebendig.
Ankunft in St. Martin – Genuss, Ruhe und Südtiroler Herzlichkeit
Am späten Nachmittag erreichen wir mit unserem Bustransfer, St. Martin in Passeier. Umgeben von Apfelbäumen und sanften Hängen liegt dieser charmante Ort eingebettet in eine märchenhafte Kulisse. Unser Hotel ist ein typisches Südtiroler Haus: Holz, Stein, Blumenbalkone – und eine herzliche Gastfreundschaft, die uns sofort willkommen heißt.
Heute Abend genießen wir regionale Spezialitäten wie Schlutzkrapfen und einen leichten Vernatsch auf der Terrasse.
➤ Fazit zur fünften Etappe:
Die Strecke von Zwieselstein über das Timmelsjoch bis ins Passeiertal nach St. Martin ist alleine schon wegen der Grenzüberschreitung nach Italien etwas ganz besonders auf der E5 Alpenüberquerung. Sie verbindet alpine Wildheit mit mediterraner Leichtigkeit und bringt nicht nur landschaftliche, sondern auch kulturelle Abwechslung.

Etappe 6: Von St. Martin nach Meran
Über den Meraner Höhenweg zum mediterranen Ziel – Finale mit Weitblick
Es ist soweit: Der letzte Abschnitt unserer E5 Alpenüberquerung beginnt. Nach erlebnisreichen Tagen in den Alpen, unvergesslichen Etappen durch Fels, Tal und Gletscher, steht heute der krönende Abschluss an: die Wanderung von St. Martin im Passeiertal über den Meraner Höhenweg bis nach Meran.
Der Morgen beginnt ruhig, das Wetter ist freundlich und mild. Wir genießen ein ausgiebiges Frühstück mit regionalen Spezialitäten – frisches Brot, Almbutter, Südtiroler Marmelade. Dann schnüren wir zum letzten Mal auf dieser Reise die Wanderschuhe. Ein leichtes Kribbeln begleitet uns – Vorfreude, Stolz und ein Hauch von Wehmut.
Der Meraner Höhenweg – Wandern mit Panorama
Der Meraner Höhenweg gilt als einer der schönsten Panoramawege Südtirols – und das völlig zu Recht. Der Weg ist gut ausgebaut, angenehm zu gehen und schlängelt sich entlang der sonnenverwöhnten Hänge des Naturparks Texelgruppe.
Nach einigen Höhenmetern eröffnet sich ein Weitblick über das gesamte Passeiertal – im Rücken die Gletscherregion, vor uns das mediterrane Meran. Der Weg führt durch lichte Mischwälder, über Wiesen und vorbei an kleinen Almhöfen, die sich wie Gemälde in die Landschaft fügen.
Immer wieder bleiben wir stehen, machen Fotos oder einfach nur eine Atempause. Das Panorama ist atemberaubend: verschneite Gipfel im Norden, Palmen und Weinberge in der Ferne. Der Übergang zwischen Alpen und Süden wird hier besonders spürbar – und lässt uns auf jedem Schritt intensiver spüren, was wir geschafft haben.
Tiroler Kreuz – Ein Moment des Innehaltens
Nach einigen genussvollen Wanderstunden erreichen wir das Tiroler Kreuz, eine markante Aussichtsstelle oberhalb von Meran. Hier machen wir eine längere Pause, setzen uns auf eine Bank mit Blick über das Tal, trinken den letzten Schluck Tee aus der Thermosflasche und lassen den Blick schweifen.
Ein stiller, bewegender Moment. Die ganze Reise zieht vor unserem inneren Auge vorbei: die Kemptner Hütte, das Kaiserjochhaus, die Braunschweiger Hütte, das Timmelsjoch – und nun Meran, zum Greifen nah.
Hier, auf diesem letzten Höhenpunkt, begreifen wir erst richtig, wie sehr uns die letzten Tage geprägt haben. Wir sind angekommen – nicht nur geografisch, sondern auch innerlich.
Fahrt nach Meran – mediterraner Empfang
Unser Hotel liegt etwas ausserhalb, mit Pool und Garten. Wir gönnen uns ein Glas Südtiroler Weißwein, lassen die Füße im Wasser baumeln und blicken zurück auf eine Reise, die uns tief berührt hat.
➤ Fazit zur Etappe St. Martin – Meran:
Der Abschnitt von St. Martin über den Meraner Höhenweg nach Meran ist nicht nur landschaftlich ein Höhepunkt der E5 Alpenüberquerung, sondern auch emotional. Er verbindet alpine Erhabenheit mit südlicher Leichtigkeit und schenkt den perfekten Ausklang nach einer fordernden, aber erfüllenden Fernwanderung.

Tag 7: Heimfahrt von Meran nach Oberstdorf
Nach der Alpenüberquerung – Heimreise mit Wehmut und Dankbarkeit
Nach sechs intensiven Wandertagen und unzähligen Höhenmetern beginnt heute unsere Rückreise. Die E5 Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran liegt nun hinter uns – eine Erfahrung, die nicht nur in den Beinen, sondern vor allem im Herzen nachwirkt.
Organisierte Rückreise – bequem und entspannt zurück ins Allgäu
der majestätische Übergang am Timmelsjoch. Jeder Tag war einzigartig.
Wir merken, wie sehr uns diese Wanderung geprägt hat – körperlich herausfordernd, aber auch seelisch bereichernd. Die entschleunigte Reiseform zu Fuß hat uns Erdung, Achtsamkeit und ein neues Naturverständnis geschenkt.
Wieder in Oberstdorf – zurück am Ausgangspunkt, aber nicht am Ende
Am Mittag erreichen wir Oberstdorf, unseren Ausgangspunkt. Was vor sieben Tagen wie ein großes Abenteuer begann, fühlt sich jetzt wie ein wichtiger Lebensabschnitt an.
Wir holen unser Auto ab, verabschieden uns von der Gruppe – viele sind uns in der Woche ans Herz gewachsen – und wissen: Diese Reise wird uns noch lange begleiten.
➤ Fazit zum Rückreisetag:
Die Heimfahrt von Meran nach Oberstdorf ist mehr als nur eine Rückkehr – sie ist ein stilles Nachklingen einer außergewöhnlichen Wanderung. Der organisierte Rücktransfer sorgt für eine komfortable und stressfreie Rückreise, während Kopf und Herz noch mitten in den Bergen verweilen.

Vielen Dank für die tolle Wanderreise
Gisela und Wilhelm

am 20.06.2025

Gemeinsam über die Alpen - ein Erlebnis, das bleibt!

Steinböcke

Oberstdorf – Holzgau
Voller Vorfreude und mit gespannter Erwartung traf sich unsere Wandergruppe früh am Morgen zu unserer E5 Alpenüberquerung Ü50 in Oberstdorf. Die Rucksäcke waren gepackt, das Wetter hielt – es konnte losgehen. Ein kurzer Bustransfer brachte uns ins autofreie Spielmannsau, wo wir den offiziellen Einstieg in den E5 erreichten. Der erste Schritt auf dem Fernwanderweg war für viele von uns mehr als nur ein Start – es war der Beginn eines Traums, den wir lange gehegt hatten.
Der Aufstieg zur Kemptner Hütte führte durch den beeindruckenden Sperrbachtobel, ein enges Tal mit tosenden Wasserfällen, steilen Hängen und schmalen Steigen. Die Steine waren feucht, die Luft klar und kühl. Schon hier wurde uns bewusst: Diese Tour verlangt Aufmerksamkeit, aber sie belohnt mit großartiger Natur. In kleinen Grüppchen stiegen wir auf, halfen uns über größere Felsstufen, tauschten erste Eindrücke und Tipps – die Gruppe begann, sich zu finden.
Nach etwa drei Stunden erreichten wir die Kemptner Hütte auf 1.846 m, eine der traditionsreichsten Schutzhütten der Allgäuer Alpen. Bei einer warmen Suppe genossen wir den Blick auf das Tal und spürten, wie der Alltag langsam hinter uns verblasste. Von hier aus stiegen wir weiter hinauf zum Mädelejoch (1.974 m) – dem Übergang nach Österreich und unserem ersten „echten“ Pass. Ein stiller Moment, der für viele in der Gruppe besonders war: gemeinsam über die Grenze, zu Fuß, mit eigener Kraft.
Der lange Abstieg nach Holzgau im Lechtal forderte unsere Knie, aber bot herrliche Ausblicke auf die Tiroler Bergwelt. Wir kamen ins Gespräch, lachten, machten gemeinsame Pausen an rauschenden Bächen und blühenden Almen. Die Stimmung war leicht, offen, kameradschaftlich – so, wie man es sich für eine Gruppenwanderung wünscht. In Holzgau, einem malerischen Bergdorf mit reich bemalten Fassaden, klang der erste Wandertag bei einem gemeinsamen Abendessen gemütlich aus.

Holzgau – Zammer Alm
Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück verließen wir Holzgau bei Sonnenaufgang. Die Luft war frisch, der Himmel noch wolkenverhangen – aber die Vorfreude auf den bevorstehenden Tag überwog. Über blühende Wiesen und erste bewaldete Hänge ging es stetig bergauf ins Kaisertal, ein abgelegenes Hochtal, das mit seiner stillen Ursprünglichkeit beeindruckte. Der Weg wurde bald anspruchsvoller: steile Anstiege, schmale Pfade, teils über Geröll – doch wir halfen einander über die kniffligen Passagen. Die Gruppe war inzwischen gut aufeinander eingespielt, jeder achtete auf das Tempo der anderen.
Der Aufstieg zum Kaiserjochhaus (2.310 m) war ein echtes Highlight. Auf dem letzten Stück wurde es felsig, der Blick auf die umliegenden Lechtaler Alpen weitete sich mit jedem Schritt. Oben angekommen, wartete nicht nur eine wohlverdiente Pause, sondern auch ein grandioses Panorama: Gipfelketten, Wolkenschatten, das Gefühl, ganz oben zu sein. Manche holten sich einen Kaiserschmarrn, andere saßen einfach still da und genossen den Moment.
Der anschließende Abstieg ins Inntal forderte Konzentration. Das Gelände wechselte von alpinem Geröll zu Wiesenhängen und später zu Forstwegen. Immer wieder hielten wir inne, um Wasser zu trinken oder die Aussicht zu fotografieren. Im Tal angekommen ging es mittels Bustransfers nach Zams und von dort hoch hinaus in unsere schön gelegene Alm, di mit einem fantastischen Panoramablick auf uns wartete. Die Stimmung war vertraut, das Essen auf der Alm sehr gut und es entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das weit über das Wandern hinausging.

Zammer Alm – Pitztal
Nach zwei fordernden Tagen waren wir etwas müde, aber voller Neugier auf die heutige Route – eine Etappe, die nicht durch extreme Höhenmeter besticht, sondern durch ihre Weite und besondere Stimmung. Direkt von der Hütte wanderden wir los, vorbei an Kühen die am frühen Morgen schon gemütlich grasten, bis wir auf dem Venetgipfel angekommen sind. Hier oben wartete eine der eindrucksvollsten Passagen des gesamten Fernwanderwegs: der Venet Höhenweg.
Ein schmaler Pfad führte uns entlang des Kamms – links das Inntal, rechts der Blick zu den Ötztaler und Pitztaler Alpen. Die Sicht reichte an diesem Tag bis zur Zugspitze und weit über die Gipfel Tirols hinaus. Der Weg war technisch nicht besonders schwer, aber langgezogen, mit stetem Auf und Ab. Viele von uns gingen ein Stück schweigend – dieser Höhenweg hatte eine fast meditative Wirkung. Das gleichmäßige Tappen der Wanderstiefel auf dem schmalen Pfad, das Rauschen des Windes waren ständige Begleiter.
Immer wieder hielten wir an fotografierten oder ließen einfach den Blick schweifen. Unser Bergführer Daniel erklärte uns die Namen der Gipfel, wies auf seltene Alpenpflanzen hin, und erzählte Geschichten über das ein oder andere Erlebnis hier auf dem E5. Gegen Nachmittag begann der Abstieg ins Pitztal nach Wenns, vorbei an Almen, Latschenkiefern und später durch schattige Waldstücke.
Der ca. halbstündige Bustransfer war eine gelungene Abwechslung und fast alle von uns nutzen die Pause im Bus für ein kurzes Schläfchen. Als wir schließlich in Mandarfen, einem kleinen Ort auf 1.675 m Höhe, ankamen, wanderten wir noch eine kurze Zeit bis zu unserer Bergalm.
In der Unterkunft genossen wir die Abgeschiedenheit, ein leckers Abendessen – und diesen besonderen Moment, wenn alle mit müden Gesichtern, aber glänzenden Augen am Tisch sitzen.

Mandarfen – Braunschweiger Hütte
Der Tag begann früh – schon beim Frühstück war zu spüren, dass eine besondere Etappe vor uns lag. Heute sollten wir das Herz der Alpen erreichen: hoch hinaus zur Braunschweiger Hütte, vorbei an Gletschern, Geröllfeldern und Schneeresten. Schon beim ersten Schritt, lag eine kühle Klarheit in der Luft. Der Himmel war tiefblau, die Gipfel scharf gezeichnet – ein idealer Tag für einen anspruchsvollen Aufstieg.
Der Weg führte uns steil bergan. Der Wanderweg wich bald felsigem Terrain, der Wind wurde rauer und die Höhen wurde zu spürebar. Unsere Gruppe war inzwischen gut eingespielt. Jeder kannte das eigene Tempo, und wir unterstützten uns gegenseitig über ausgesetzte Stellen. Beim aufblickte, sahen wir das ewige Eis des Mittelbergferners vor uns – ein Anblick, der Ehrfurcht auslöste.
Kurz vor der Hütte durchquerten wir einen Abschnitt, der mit Stahlseilen gesichert war – kein Klettersteig, aber luftig genug, dass wir konzentriert und achtsam blieben. Dann endlich, nach rund vier Stunden, lag sie vor uns: die Braunschweiger Hütte auf 2.759 m Höhe. Wie ein Adlerhorst klebt sie am Hang, mit direktem Blick auf die Gletscherflanken und hinunter ins Tal. Als wir die Terrasse betraten, war das Staunen groß – manche setzten sich sofort in die Sonne, andere machten Fotos oder gönnten sich ein Stück Kuchen. Der Moment war verdient. Und besonders.
Am Nachmittag zogen Wolken auf – das Wetter kann hier schnell umschlagen. Aber wir waren angekommen. In der gemütlichen Hütte verbrachten wir den Rest des Tages mit heißen Getränken, Kartenspielen, Berggeschichten und dem Gefühl, dass wir heute ein echtes Etappenziel erreicht hatten. Für viele von uns war es der erste Kontakt mit hochalpinem Gelände – und sicher nicht der letzte. Beim Blick auf den Gletscher dachten wir alle dasselbe: Morgen geht es weiter – über Schnee, Eis und Joch ins Ötztal.

Braunschweiger Hütte – Martin-Busch-Hütte
Die Nacht auf der Braunschweiger Hütte war kurz, aber eindrucksvoll. Draußen pfiff der Wind über die Gletscherschneide, drinnen herrschte eine aufgeregte Ruhe. Alle wussten: Heute stand die Königsetappe an – hoch hinaus über das Rettenbachjoch und hinein ins Ötztal. Mit dem Sonnenaufgang packten wir unsere Rucksäcke, kontrollierten Stecken und Wasserflaschen. Es war spürbar: Der Respekt vor dieser alpinen Etappe war groß – aber auch die Vorfreude.
Der erste Anstieg führte uns auf schmalen Serpentinen hoch zum Rettenbachjoch (2.988 m) – der zweithöchsten Stelle der gesamten E5-Route. Der Weg war steinig, zum Teil mit Schneefeldern durchsetzt. Jeder Schritt forderte Kraft und Konzentration. Als wir oben standen, wehte uns ein eisiger Wind entgegen – und gleichzeitig ein überwältigender Blick über die Ötztaler Gletscherwelt. Ein Moment, der uns alle kurz verstummen ließ. Oben auf fast 3.000 Metern zu stehen, aus eigener Kraft, Seite an Seite mit Gleichgesinnten – das verband.
Der folgende Abstieg zur Skiarena Sölden war schnell hinter uns. Bald schon sahen wir die Straße, die Sölden mit dem Gletschergebiet verbindet – ein krasser Gegensatz zur Einsamkeit, die hinter uns lag. Ein kurzer Transfer brachte uns dann bis oberhalb einer Mautstation, von hier liefen wir den sogenannten unteren Höhenweg. Die kurze Einkehr in einem Berggasthaus kam genau richtig und wir stärkten uns für die weitere Wanderung. Mit einem weiteren kurzen Bustransfer fuhren wir in das Bergsteigerdorf Vent. Einem stillen Bergdorf am Talschluss, das schon auf 1.900 m Höhe liegt. Hier sammelten wir erneuet Kräfte, stärkten uns bei Suppe und Brot – denn der Tag war noch nicht zu Ende.
Am Nachmittag starteten wir zum zweiten Teil der Etappe: der Aufstieg zur Martin-Busch-Hütte (2.501 m). Ein gleichmäßiger Höhenweg, sanft ansteigend, zog sich durch das Niedertal. Das Tal wirkte endlos, still, urtümlich. Nur das leise Rauschen des Baches und der Klang unserer Gespräche begleiteten uns. Einige gingen in kleinen Gruppen, andere allein mit den. Das Wetter hielt, die Beine wurden schwerer, aber niemand ließ nach. Gemeinsam erreichten wir schließlich die Hütte – eingebettet zwischen Felsen und Gletschern, ein Schutzraum mitten im Hochgebirge.
Am Abend saßen wir eng beisammen – müde, aber erfüllt. Wir hatten die härteste Etappe der Tour geschafft. Ein Etappenziel, das man nicht nur körperlich, sondern auch emotional erreicht. Draußen zogen Wolken über den Similaun – und wir wussten: Das Beste liegt noch vor uns.

Martin-Busch-Hütte – Meran
Der Morgen auf der Martin-Busch-Hütte war still. Draußen lag dünner Nebel über dem Tal, nur vereinzelt spitzten Sonnenstrahlen über die Bergkämme. Heute sollte unsere Alpenüberquerung ihren symbolischen Höhepunkt erreichen – der Übergang über die Similaunhütte und die Grenze nach Südtirol. Die Aufregung war greifbar, aber auch eine leise Wehmut: Es war die letzte hochalpine Etappe.
Der Anstieg zur Similaunhütte (3.019 m) begann mit sanften Kehren entlang des Niedertals. Nach und nach wich das Grün den Geröllfeldern, die Luft wurde dünner, die Gespräche seltener. Unsere Gruppe hielt wirklich toll zusammen. Wer langsamer war, wurde unterstützt – wer schneller ging, wartete. Es war dieser stille Zusammenhalt, der diese Tour so besonders machte.
Kurz vor dem Joch zeigte sich dann die ganze Kraft der Alpen: Schneefelder, Felsen, Wind – und plötzlich stand sie da – die Similaunhütte, auf italienischer Seite gelegen. Ein Ort voller Geschichte. Nur wenige Gehminuten entfernt wurde 1991 der berühmte Gletschermann Ötzi gefunden – ein Moment, den unser Bergführer Daniel eindrücklich erzählte. Der Blick hinunter ins Schnalstal ließ das Herz schneller schlagen: Wir hatten es geschafft – wir waren über die Alpen gegangen. Zu Fuß. Gemeinsam.
Der lange Abstieg nach Vernagt führte uns durch ein karges, weites Tal – vorbei an grasenden Schafen, über uralte Pfade. Nach und nach wurde das Gelände lieblicher, die Luft wärmer, der Akzent weicher. Südtirol begrüßte uns mit einer neuen Stimmung: mediterran, sonnig, weinberghaft. Den Tourenabschluß feierten wir dann im Tisenhof bei einer Jause und eine kalten Bierchen.
Per Bustransfer ging es dann von Vernagt nach Meran. Die Emotionen lagen offen – Umarmungen, stille Freude, ein paar Tränen. Die anstrengenden Tage, die Etappen, das Wetter, die Höhen und Tiefen – all das lag nun hinter uns. Und wir hatten es geschafft.
Ein Transfer brachte uns am Nachmittag in das charmante Meran – ein starker Kontrast zu den Tagen zuvor. Palmen, Eisdielen, Straßencafés. Der erste Aperol schmeckte nach Sommer. Am Abend saßen wir gemeinsam beim Essen, lachten, erzählten, blickten zurück – und wussten: Diese Tour wird bleiben. In den Beinen, in den Bildern – aber vor allem in der Erinnerung.

Meran – Oberstdorf (Rückkehr)
Nach einem ausgiebigen Frühstück im sonnigen Meran hieß es Abschied nehmen – von Palmen, Südtiroler Flair und vor allem vom Gefühl des Angekommenseins. Doch unsere Reise war noch nicht ganz zu Ende: Eine Rückreise, die uns auf landschaftlich beeindruckender Route wieder zurück in die Heimat führte, lag noch vor uns. Und auch sie sollte mehr sein als bloßer Transfer – vielmehr ein langsames Zurückgleiten aus den Bergen ins Vertraute.
Zunächst führte unser Weg hinauf zum Reschenpass, vorbei an Apfelplantagen und historischen Dörfern, bis wir auf über 1.500 m Höhe am smaragdgrünen Reschensee anhielten. Der aus dem Wasser ragende Kirchturm von Graun. Noch einmal Berge, noch einmal Weite, bevor sich das Panorama veränderte.
Durch das Inntal fuhren wir weiter Richtung Norden. Die Landschaft wurde sanfter, die Täler breiter. Der Übergang vom alpinen zum voralpinen Raum war nicht nur geografisch spürbar, sondern auch emotional: Gespräche wurden leiser, viele hingen den Erlebnissen der vergangenen Tage nach. Einige blätterten in ihren Fotos, andere sahen einfach aus dem Fenster und ließen die Eindrücke Revue passieren – den ersten Schritt in Oberstdorf, das Hochgefühl am Similaun, das Lachen an der Hütte, die stillen Momente dazwischen.
Am Fernpass legten wir eine letzte gemeinsame Pause ein. Vor uns das Panorama der Tiroler Zugspitzregion, hinter uns die Südseite der Alpen. Es war ein symbolischer Punkt – wie ein Tor zwischen zwei Welten. Danach ging es weiter zurück über die Grenze nach Bayern, hinein ins Allgäu, wo unsere Reise begonnen hatte. Die Berge wurden zu Hügeln, die Pfade zu Straßen, das Abenteuer zur Erinnerung.
Als wir wieder in Oberstdorf ankamen, schien alles wie zu Beginn – und doch war alles anders. Wir waren zusammen über die Alpen gegangen, über 100 Kilometer zu Fuß, durch vier Klimazonen, über Gletscher, Jöcher, Täler und Grenzen. Was bleibt, ist mehr als ein Ziel: Es ist das Erlebte, das Geteilte, das Gefühl, gemeinsam etwas Großes geschafft zu haben.

Es war ein besonderes Bergerlebniss, vielen Dank an Daniel der uns zu jeder Zeit sicher begleitet hat und immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hatte. Vielen Dank an die tolle Gruppe, ich werde euch vermissen – schön das wir eine Whatappgruppe haben. 😉 und vielen Dank auch an das Team von Alpintrekker die die Organisation und die Routenführung nicht hätten besser machen können.
Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße aus dem Norden Claudia N.

am 19.06.2025

Über die Alpen – Mein Weg zu Fuß von Oberstdorf nach Meran

E5 Braunschweiger Hütte

Manchmal braucht es nur einen Schritt, um etwas Größeres in Bewegung zu setzen. Bei mir war es der erste Schritt aus dem Zug in Oberstdorf – und der Beginn einer Reise, die weit über das Gehen hinausging. Die Vorstellung, in wenigen Tagen zu Fuß über die Alpen nach Meran zu wandern, klang gewaltig. Und doch war es dieser Gedanke, der mich anzog: das schlichte, ehrliche Vorhaben, von Nord nach Süd zu wandern – nicht mit dem Auto, nicht im Flugzeug, sondern Schritt für Schritt, über Berge und durch Täler, mitten durch die Natur.
Unser sympathischer Bergführer Johannes stellte uns auf die Tour ein und nahm uns vorab einige Ängste und Befürchtungen. Wie von Alpintrekker versprochen, war die Gruppengröße mit 10 Personen sehr angenehme und überschaubar.
Die ersten Kilometer führten durch ein sattgrünes Tal, entlang von Wiesen, durch Wälder, vorbei an Wasserfällen. Die Hektik des Alltags fiel mit jedem Schritt weiter von mir ab. Ich spürte, wie ich ruhiger wurde. Der Weg nahm mich auf – langsam, aber bestimmt. Die Umgebung wirkte beinahe wie gemalt: klare Bäche, Kühe auf Almwiesen, Gipfel am Horizont. Ich wusste, das war erst der Anfang – aber ich war angekommen.
Mit zunehmender Höhe änderte sich auch die Landschaft. Die Wege wurden steiniger und die Luft klarer. Der Alltag war nicht mehr wichtig – nur noch das Hier und Jetzt. Der Aufstieg zur ersten Berghütte verlangte mir einiges ab.
Oben auf der Kemptner Hütte wehte ein kalter Wind. Die Berge ringsum ragten still und mächtig in den Himmel. Auf der Terrasse saßen viele Bergwanderer – alle erschöpft, aber glücklich. Nach einer kurzen Rast bei einem kleinen Snack und einem kühlem Johannisbeere-Schorle ging es weiter.
Der nächste Abschnitt führte uns über das Mädelejoch nach Österreich. Ich lernte, mich auf den Moment zu konzentrieren, nicht vorauszudenken, sondern einfach nur zu gehen. Der Weg bestimmte den Takt, nicht die Uhr. Angekommen in unserer komfortablen Gasthaus erholten wir uns vom ersten Tag der langen Wanderung.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bustaxi richtig Transportseilbahn der Memminger Hütte. Von hier stiegen wir höher, das Tal unter uns wurde kleiner, die Felsen rauer. Der Himmel wechselte ständig zwischen Licht und Nebelscharten. Nach einem langen Aufstieg erreichten wir schließlich die Memminger Hütte – eine stattliche Schutzhütte, umgeben von schroffen Bergflanken und einem eisblauen Gletschersee, der in der Nachmittagssonne still glitzerte. Der Blick über das Tal, die steilen Grate, die Windböen am Grat – all das ließ uns spüren, wie weit wir schon gekommen waren.
Am Abend in der Stube lagen Zufriedenheit und Erschöpfung in der Luft. Das Essen schmeckte wie ein Festmahl und wir genossen den Abend bei mehreren Bieren.
Es ging früh los, erst die Seescharte hinauf, von hier wechselten wir vom Lechtal in das Inntal. Der darauffolgende Abstieg nach Zams führte über Geröll und schmale Pfade – eine echte Herausforderung für Beine und Konzentration. Jeder Schritt musste sitzen, doch die Aussicht und die Nähe zur Natur machten alles wett. Unten angekommen, empfing uns das Tal mit warmer Luft, Zivilisation und einem Hauch Sommer. Die Zammer Alm war unsere Unterkunft, charmant gelegen, mit Blick auf den Verlauf unseres heutigen Weges.

Auch an diesem Morgen stiegen wir direkt auf zum Venetgipfel. Das Wetter war auf unserer Seite und so konnten wir den Panoramablick in die ersten 3000er genießen. Kurzer Zwischenstopp auf einer Alm und schon saßen wir im Bus in Richtung Mittelberg dem letzten Tal Ort im Pitztal. Nach Tagen des Gehens war das Sitzen fast ungewohnt. Aber es tat gut. Im Pitztal stiegen wir wieder zu Fuß auf – die Umstellung von Asphalt auf Fels ging angenehm schnell. Die Wege zur Braunschweiger Hütte waren steil, aber eindrucksvoll. Der Gletscher schimmerte in der Ferne, Murmeltiere pfiffen, und in der Höhe spürte man den Rhythmus der Natur wieder stärker.
Die Braunschweiger Hütte liegt auf einer Höhe, auf der sich die Welt auf das Wesentliche reduziert: Wind, Stein, Himmel. Der Blick zurück zeigte die bisherige Strecke – beeindruckend, was wir geschafft hatten. Der Wind war kräftig, die Gespräche knapp, aber die Stimmung getragen von dieser besonderen Art von Ruhe, die nur solche Orte schenken können. Die Nacht auf der hohen Hütte war etwas unruhig aber ein absolutes Erlebnis. Wie die Abende zuvor stellte und Johannes uns den nächsten Wandertag mittels Karte vor und wir ließen auch immer den gewanderten Tag Revue passieren.
Der Weiterweg führte über den Rettenbachferner, vorbei an den Skigebieten von Sölden. Der Kontrast zwischen alpiner Wildnis und technischer Erschließung war greifbar. Doch schnell verließen wir das touristische Zentrum und wanderten hinein in ein einsameres, ursprünglicheres Tal: das Venter Tal. Die Landschaft wurde wieder ruhiger, die Geräusche gedämpfter. Der Venter Höhenweg zog sich lang und wir kamen mit einem riesen Hunger in Vent an.
Der Aufstieg zur Martin-Busch-Hütte war ebenso lang und stetig. Wir zogen durch ein karges, offenes Hochtal, begleitet von einem rauschenden Bach, unter einem wolkenverhangenen Himmel. Die Hütte tauchte plötzlich auf – klein und solide zwischen Felsen. Dort oben schien alles reduziert auf das Notwendigste: Wasser, Wärme, ein Bett und natürlich ein leckeres Abendessen.
Am Morgen war es still. Wir machten uns auf den letzten großen Aufstieg – Richtung Similaunhütte, zum Tisenjoch. Die Landschaft war unwirtlich, mit Gletscherschliffen und steilen Hängen. Wir überquerten die Grenze nach Italien oder besser Südtirol, und mit ihr schien sich auch das Licht zu verändern. Südtirol empfing uns mit weicheren Konturen, mit Sonne und sattgrünen Hängen.
Der lange Abstieg zum Vernagt-Stausee war ein Ausklang in Etappen. Nach einer Abschlusseinkehr fuhren wir mit dem Bustransfer durch das Schnalstal hinaus Richtung Meran.

Meran. Die Luft war heiß, die Straßen voller Leben. Cafés, Stimmen, Lachen. Und wir – müde, stolz, ein wenig leise. Am Abend saßen wir gemeinsam, aßen in unserem tollen Hotel, stießen an. Es war ein Abschiedsabend voller Dankbarkeit. Für das Wandern, für die Gruppe, für die Erfahrung.
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen. Die Rückfahrt nach Oberstdorf stand an. Wir verließen Südtirol im sanften Licht des Morgens. Der Bus fuhr durch Täler, über den Reschenpass, zurück dorthin, wo alles begonnen hatte. Und während draußen die Berge langsam kleiner wurden, blieb in mir etwas Großes zurück: das Wissen, dass echte Bewegung immer auch innen beginnt – und dass der Weg über die Alpen ein Weg zu mir selbst war.
Vielen Dank an die beste Wandergruppe und an Johannes – es wird bestimmt ein Wiedersehen geben.
Herzlichste Grüße Lisa 😊

am 16.06.2025 von Alpintrekker Büro

Die Selfguided-Saison startet

Selfguided Wanderungen

– und eure Abenteuerpakete sind unterwegs!

Die neue Outdoorsaison ist eröffnet und unsere Selfguided-Touren 2025 starten endlich durch!
Wir freuen uns riesig, dass so viele von euch dieses Jahr wieder individuell und selbstbestimmt unterwegs sein wollen. Hinter den Kulissen sind wir aktuell fleißig dabei, eure Selfguided-Pakete zu verpacken und zu verschicken.

Jedes Päckchen enthält alles, was ihr für eure selbstgeführte Wanderung benötigt: detaillierte Routenbeschreibungen, Kartenausschnitte – die passenden GPS Daten werden parallel per E-Mail geschickt.

Wir verwenden hier ausschließlich Kartenausschnitte sowie die GPS-Daten unseres langjährigen Bergpartners Rother Bergverlag. Wir empfehlen die Rother App für eure Abenteuer!

Ob Alpenauszeit oder Wochenendtour – unsere Touren sind so vielseitig wie ihr! Mit unserem Selfguided-Paket reist ihr unabhängig, aber bestens vorbereitet – ganz ohne Zwänge. Die Nachfrage ist dieses Jahr besonders hoch, also sichert euch jetzt noch euer Lieblingsziel. Unsere Pakete werden klimafreundlich und liebevoll gepackt und kommen pünktlich vor eurem Tourstart bei euch an. Wir wünschen allen Selfguided-Abenteurern eine sichere, entspannte und inspirierende Saison.

am 08.04.2025

Hüttenwanderung im Tannheimer Tal

Tannheimer Tal Panorama Rundblick

Hüttenwanderung im Tannheimer Tal

Ich wollte raus. Raus aus dem Alltag, rein in die Berge – und mit euch war das von der ersten Minute an genau die richtige Entscheidung. Was mich im Tannheimer Tal erwartete, war nicht nur eine spektakuläre Hüttenwanderung, sondern auch echtes Gruppenerlebnis, Natur pur und viele kleine Momente, die ich nie vergessen werde.
Schon beim Treffpunkt war klar: Hier ist keiner dabei, der sich beweisen muss – sondern alle haben Lust auf Berge, Bewegung und Begegnung. Unsere kleine Gruppe war bunt gemischt, aber sofort auf einer Wellenlänge. Der Aufstieg zur Bad Kissinger Hütte war unser Einstieg – moderat, aber stetig, mit tollen Ausblicken ins Tal.
Oben angekommen, wurden wir mit einem traumhaften Sonnenuntergang belohnt. Die Hütte selbst war urig, gemütlich, mit herzlicher Bewirtung. Am Abend saßen wir zusammen, erzählten, lachten und blickten in den sternenklaren Himmel. Ein echter Hüttenabend – wie aus dem Bilderbuch.

Der nächste Morgen begrüßte uns mit kühler, klarer Luft – Bergwetter wie man’s sich wünscht. Nach einem stärkenden Frühstück ging’s über den Gräner Höhenweg, eine landschaftlich spektakuläre Passage. Der Abstieg zur Füssener Hütte war technisch nicht schwierig, aber leicht fordernd – die perfekte Mischung. Wir kamen gemeinsam an, jeder mit leicht erschöpften, aber glücklichen Gesichtern. Ein Kaiserschmarrn auf der Terrasse, ein kühles Getränk, und das zufriedene Gefühl: Wir sind mitten in den Bergen – und ganz bei uns.

Der dritte Tag begann mit einem herzhaften Frühstück in der urigen Stube der Füssener Hütte. Die ersten Sonnenstrahlen tauchten die umliegenden Gipfel in goldenes Licht – ein Bild, das sich eingebrannt hat. Gut gelaunt schnürten wir die Schuhe und machten uns auf den Weg Richtung Sabachjoch.
Der Pfad schlängelte sich erst sanft durch ein kleines Waldstück, bevor er steiler wurde und wir die Höhe gewannen. Der Anstieg zum Joch war technisch nicht schwer, aber forderte Kondition – genau die richtige Portion Herausforderung für unsere Gruppe.
Vom Sabachjoch stiegen wir hinab in Richtung Gimpelhaus. Der Weg verlief teils über schroffe Almwiesen, und liebliche Pfade mit weiten Ausblicken auf die Allgäuer Alpen. Jeder Schritt fühlte sich kraftvoll an – getragen von der Gruppe, der frischen Bergluft und dem inneren Flow, der sich auf solchen Touren fast wie von selbst einstellt.
Im Gimpelhaus angekommen, erwartete uns nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern auch eine warme Stube, leckeres Essen und das gute Gefühl, gemeinsam wieder einen eindrucksvollen Abschnitt geschafft zu haben. Beim Abendessen war die Stimmung gelöst und fröhlich – die Geschichten des Tages machten die Runde, begleitet von ein oder zwei Gläsern Rotwein.

Am nächsten Morgen ließen wir unsere Rucksäcke im Gimpelhaus und bestiegen die Rote Flüh. Der Weg dorthin war spektakulär – vorbei an steilen Wänden in den morgens schon die ersten Kletterer hingen. Unser Bergführer motivierte, und erklärte uns hier das ein eine oder andere Detail mit Ruhe und Kompetenz.
Oben auf der Roten Flüh wehte der Wind um unsere Köpfe, wir standen mit offenen Armen am Gipfelkreuz – und fühlten: Wir haben’s geschafft. Dieses Glück, diesen Stolz, diese Freude kann man nicht beschreiben – nur erleben.
Der Abstieg zum Gimpelhaus war technisch machbar, aber auch ein guter Test für die Konzentration. Unten angekommen, war die Stimmung ausgelassen, fast schon feierlich. Der Blick von der Terrasse – unbezahlbar.

Gemütlich stiegen wir ab in Richtung Tal nach Nesselwängle. Wir ließen es langsam angehen, wanderten durch sanfte Wiesen, vorbei an kleinen Bächen – alles wirkte vertraut, aber neu zugleich. Die Gespräche wurden ruhiger, nachdenklicher. Man spürte, wie viel diese Tage bei jedem Einzelnen bewegt hatten.
Beim Abschied war ich ein wenig wehmütig – aber vor allem dankbar. Für die Route, die Gruppe, die Stimmung. Für das Gefühl, wieder bei mir angekommen zu sein.

Danke für diese tolle Tour – ich komme bestimmt wieder!
Herzliche Grüße Ellen

am 08.04.2025

Genusswandern Südtirol

Komfort-Touren in Südtirol Tag 6

Südtirol Komforttouren mit Alpintrekker – Genusswandern in bester Gesellschaft

Unsere Südtirol-Komforttour mit euch war für uns als Gruppe ein echtes Highlight – eine Woche voller Natur, Bewegung, Genuss und echter Begegnungen. Vom ersten Moment an war klar: Diese Reise ist mehr als nur Wandern – sie ist ein Rundum-Erlebnis für Körper, Geist und Seele.

Schon bei der Ankunft wurden wir herzlich empfangen, und schnell entwickelte sich ein vertrautes Gruppengefühl. Unsere Wanderführerin Sarah verstand es wunderbar, uns nicht nur sicher durch die Berge zu leiten, sondern auch Geschichten über die Region, Kultur und Natur mit uns zu teilen. Die Touren waren perfekt abgestimmt – nicht zu anstrengend, aber mit herrlichen Ausblicken und abwechslungsreichen Pfaden durch Berge, Almen und lichte Wälder.

Ein besonderes Plus war das komfortable Hotel in St. Martin, in dem wir jeden Abend hervorragend verköstigt wurden. Die gemütlichen Zimmer, feine Südtiroler Küche und der entspannte Wellnessbereich waren genau das Richtige nach den erfüllten Wandertagen.

Besonders in Erinnerung geblieben ist uns die Wanderung auf die Matatzspitze: Während wir Schritt für Schritt höher stiegen, öffnete sich das Panorama – mit Blick auf die Dolomiten, Apfelplantagen und nach Meran.

Die Mischung aus Aktivität, Komfort und Gemeinschaft war für uns ideal. Es war schön zu sehen, wie unterschiedlich wir waren – und doch alle mit demselben Ziel unterwegs: raus aus dem Alltag, rein ins Naturerlebnis.

Die Südtirol Komforttour mit Alpintrekker ist ein wunderbarer Weg, die Bergwelt in entspannter Atmosphäre zu erleben. Wir sind erfüllt und inspiriert zurückgekehrt – mit neuen Freundschaften, schönen Erinnerungen und der Vorfreude auf die nächste Tour.

Eure Wandergruppe 🥾💛
Sabine, Hans, Elisabeth, Tanja, Johannes, Selina, Günter, Melanie, Tatjana und Lars

am 27.02.2025

Genusswandern auf Mallorca

Mallorca Küste

"Als Stefan mich gefragt hat, ob ich ein paar Worte dazu aufschreiben möchte, was die Genusswanderungen auf Mallorca für mich ausgemacht hat, dachte ich - ohje, wie fang ich an und wo??

Vielleicht einfach da, wo es für mich angefangen hat.
Ursprünglich zu zweit geplant, stand bald für mich fest, daß ich die Reise wohl alleine unternehmen werde.
Zusammen mit der Vorfreude stellte sich auch etwas Unbehagen ein, würde es doch ein ganz anderer Urlaub als sonst werden. Nicht einfach ins Auto steigen und ins Allgäu oder nach Österreich fahren. Diesmal wird es in ein anderes Land gehen, mit einer fremden Sprache. Es war wohl zu erwarten, daß einiges anders laufen würde.
Krieg ich das denn hin?
Na ja, nach einigen beruhigenden Nachrichten mit Sarah und Informationen zu öffentlichem Nahverkehr und Bushaltestellen, stieg die Wahrscheinlichkeit gefühlt enorm für mich:)

Und wie es dann schließlich klappte. Busfahren auf Mallorca ist wirklich kein Problem und das Hotel war auch schnell gefunden und geradezu entzückend.
Wie auch schon der Weg dorthin. Kleine herzige Gässchen, Gärten mit Zitronen- und Orangenbäumen voller reifer Früchte, blühender Hecken und Sträucher. Freundliche Leute im Hotel und in den Geschäften.
Und diese Fülle und Vielfalt überall in den Auslagen der Bäckereien und Lebensmittellädchen, in den Cafes und Kunsthandwerksgeschäften.
Genauso im Hotel beim Abendessen und Frühstück. Da wurde von allen Köstlichkeiten aufgetischt, die die Insel offenbar zu bieten hat und alles superfreundlich erklärt.
Es hat richtig Freude gemacht, sich durch alles durchzuprobieren.

Und dann erst die Wanderungen. Wie gewohnt super geplant und durchdacht von Sarah und Stefan, hat uns jede Tour durch neue Gegenden und Landschaften geführt. Durch kleine, wunderschöne Orte, durch Orangen-und Zitronenplantagen, an Terrassenfeldern vorbei und durch Olivenhaine, Wälder und Felslandschaften voller besonderer Pflanzen und Bäume.
Je höher man kam, umso häufiger wurden die Ausblicke auf das Meer und das Gebirge. Einfach grandios.
Auf die Frage, welche Tour mir am besten gefallen hätte, konnte ich nur antworten, daß ich keine davon hätte versäumen wollen.
Jede war einzigartig und hat einen Einblick in dieses unverfälschte und ursprüngliche Gebiet der Insel gewährt.

Und der schöne Abschluß des Tages mit dem guten Abendessen in geselliger Runde, aufmerksam und freundlich umsorgt vom Restaurantpersonal, hat den jeweiligen Tag noch runder gemacht.

Das ist es, glaube ich, was Mallorca für mich ausmacht -
Die Fülle und Vielfalt an Landschaft, Natur und kulinarischer Köstlichkeiten, die Freundlichkeit der Menschen
und die Ruhe und Beschaulichkeit abseits der Touristenzentren.

Mallorca hat einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Wie gut, daß ich mich getraut hab.
Ich werde wiederkommen :)

Danke Sarah und Stefan

Liebs Grüßle von Eurer Sigi"

am 23.01.2025 von Alpintrekker Büro

Messeauftritt auf der CMT Stuttgart

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Vom 18.01.25 bis 20.01.25 präsentierten wir uns auf der renommierten CMT Stuttgart, einer der größten Publikums- und Fachmessen für Tourismus und Freizeit in Europa. Unser Ziel war es, unser Angebot an geführten Wanderreisen in den Alpen sowie anderen spannenden Wanderregionen vorzustellen, neue Interessierte zu gewinnen und bestehende Kundenbeziehungen zu stärken. Die drei Tage waren geprägt von regem Austausch, inspirierenden Gesprächen und einer Vielzahl interessierter Besucher.

Unser Messestand war einladend und authentisch. Ein Highlight des Standes war eine große Topo-Karte, auf der die Gäste unsere beliebtesten Touren einsehen und sich über diese informieren konnten.
Über die drei Messetage hinweg verzeichneten wir eine beeindruckende Zahl an Besuchern. Der Strom der Interessierten war fast durchgehend hoch, und wir hatten kaum Zeit für Pausen, was wir jedoch als sehr positiv empfanden. Unsere Zielgruppe umfasste Wanderbegeisterte aller Altersgruppen, von jungen Outdoor-Liebhabern über Familien bis hin zu aktiven Senioren, die gezielt nach organisierten Wanderreisen suchten.

Im Mittelpunkt unserer Präsentation standen natürlich unsere Wanderreisen. Neben unseren Klassikern wie den geführten Touren im Allgäu, Alpenüberquerungen, stießen auch unsere neuen Reisen auf großes Interesse.

Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung unserer Selfguided Wanderpakete. Dies ermöglichte es uns, die Flexibilität und Vielfalt unserer Angebote zu betonen, was viele Gäste beeindruckte.

Besonders hervorzuheben bei unserem Messeauftritt war der persönliche Kontakt zu den Gästen. Die Gespräche reichten von allgemeinen Fragen zu Wanderrouten bis hin zu detaillierten Gesprächen über Ausrüstung, Wetterbedingungen und die beste Reisezeit für bestimmte Regionen. Besonders schön war es, einige unserer Stammkunden zu treffen, die sich über neue Touren informieren wollten und von ihren bisherigen Erfahrungen berichteten. >br>

Das Feedback der Besucher war sehr positiv. Viele äußerten sich begeistert über die Vielfalt und Qualität unserer Angebote sowie die persönliche Beratung am Stand. Einige Gäste buchten sogar direkt vor Ort ihre nächste Wanderreise, während andere sich umfassende Informationen mitnahmen, um später eine Entscheidung zu treffen.

Unser 3-tägiger Messeauftritt auf der CMT Stuttgart war für uns ein sehr wertvolles Erlebnis. Wir konnten nicht nur zahlreiche neue Interessenten gewinnen, sondern auch neue Kontakte knüpfen und bestehende Beziehungen pflegen.

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Messe und darauf, noch mehr Menschen für die Welt des Wanderns zu begeistern. Alpintrekker steht für einzigartige Erlebnisse in der Natur, und es war eine Freude, diese Leidenschaft mit so vielen Menschen zu teilen.

Herzlichst euer Alpintrekker-Team aus Fischen

am 08.01.2025 von Alpintrekker Büro

Höhenangst Beitrag

Höhenangst-Training Übungsgelände

Höhenangst-Training im Allgäu
Ein Blick hinter die Kulissen –
Als Trainer und Mentalcoach für Höhenangst begegne ich immer wieder Menschen, die eine große Leidenschaft für die Berge haben, sich jedoch durch ihre Höhenangst nicht in die Berge trauen. Es ist mir ein besonderes Anliegen diese Menschen zu unterstützen, ihre Ängste zu überwinden und wieder mit Freude in die Berge zu gehen. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Erfahrungen und meine Sichtweise als Trainer teilen und zeigen, was es bedeutet, Menschen auf diesem Weg zu begleiten.

Der erste Schritt: Die Entscheidung, sich der Angst zu stellen
Wenn Menschen zu mir kommen, haben sie oft bereits eine lange Geschichte mit ihrer Höhenangst hinter sich. Viele haben diese Angst schon seit ihrer Kindheit, andere haben sie erst in den letzten Jahren entwickelt, zum Beispiel nach einem traumatischen Erlebnis in den Bergen. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie lieben die Natur, die Berge und das Wandern, doch die Angst hindert sie daran, diese Leidenschaft voll auszuleben. Der Entschluss, sich dieser Angst zu stellen und ein gezieltes Training bei uns zu machen, ist für viele der erste große Schritt auf ihrem Weg.
Was mich immer wieder beeindruckt, ist der Mut, den manche Teilnehmer mitbringen. Es ist nicht einfach, sich einer solchen Angst zu stellen, vor allem, wenn man weiß, dass man sich während des Trainings genau den Situationen aussetzen wird, die einem bisher Unbehagen bereitet haben. Für mich als Trainer beginnt das Vertrauen zwischen mir und den Teilnehmern schon in den ersten Minuten, wenn wir uns kennenlernen. Ich höre aufmerksam zu, frage nach und versuche zu verstehen, wo genau die Ängste liegen und wie tief sie verwurzelt sind.
Der Ablauf des Trainings: Schritt für Schritt zur Sicherheit
Unser Höhenangst-Training ist bewusst in verschiedene Etappen gegliedert. Dabei arbeiten wir immer auf zwei Ebenen: der mentalen und der physischen. Der mentale Teil ist mindestens genauso wichtig wie die körperliche Arbeit in den Bergen. Zu verstehen, warum die Höhenangst existiert und wie man sie kontrollieren kann, ist der Schlüssel, um langfristig sicher in den Bergen unterwegs zu sein.

1. Kennenlernen und Vertrauen aufbauen:
Das Training beginnt immer mit einem ausführlichen Gespräch. Mir ist es wichtig, dass sich meine Teilnehmer wohl und auch sicher fühlen, denn nur in einer entspannten Atmosphäre kann man sich wirklich öffnen und mit der Angst arbeiten. Wir reden darüber, wie sich die Höhenangst äußert – ist es Schwindel, Herzrasen oder das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren? Oft kommen die Ängste in Momenten auf, in denen es keine offensichtliche Gefahr gibt, wie auf einem breiten Wanderweg, aber der Gedanke, „was wäre wenn“, kreiert einen inneren Stress.
Hierbei helfen Techniken aus dem Mentalcoaching. Eine meiner Aufgaben ist es, den Teilnehmern zu zeigen, dass die Angst nicht der Feind ist, sondern ein natürlicher Schutzmechanismus, der etwas übersteuert.

2. Kleine Übungen am Boden:
Bevor wir in die Berge gehen, machen wir oft einfache Übungen auf sicherem Boden. Dies kann das Balancieren auf einem kleinen Baumstamm sein oder das Laufen über eine schmale Linie. Diese Übungen wirken auf den ersten Blick trivial, sind jedoch sehr hilfreich, um die eigene Balance und den Körper in schwierigen Situationen besser einschätzen zu können. Es geht darum, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurückzugewinnen.
Ein großer Teil des Trainings besteht darin, die Wahrnehmung zu schulen: Wo setze ich den Fuß hin, wie halte ich meinen Körper stabil, und wie lenke ich meine Gedanken, wenn die Angst aufkommt? Dies sind kleine, aber entscheidende Schritte auf dem Weg zur Kontrolle über die Angst.

3. Der Aufstieg:
Der entscheidende Teil des Trainings beginnt dann in der Bergwelt des Allgäus. Hierbei suche ich immer Routen aus, die den jeweiligen Teilnehmern angepasst sind. Wir starten mit einfachen Wanderwegen und steigern den Schwierigkeitsgrad langsam. Auf keinen Fall möchte ich jemanden überfordern. Das Ziel ist es, die Angst Schritt für Schritt zu konfrontieren und gleichzeitig zu lernen, sie zu bewältigen.
Ich achte dabei stets darauf, dass ich in direkter Kommunikation mit dem Teilnehmer bleibe. „Wie fühlst du dich?“, „Was geht dir gerade durch den Kopf?“ – diese Fragen helfen mir, den mentalen Zustand meines Gegenübers zu verstehen und rechtzeitig zu intervenieren, falls die Situation zu stressig wird. Wenn wir einen schwierigen Abschnitt erreichen, mache ich mit dem Teilnehmer gemeinsam Halt, und wir analysieren die Situation. Statt zu sagen: „Da musst du jetzt durch“, nehmen wir uns die Zeit, um die Umgebung bewusst wahrzunehmen. Dabei ist die Körperhaltung, der Atem und der Blick wichtig.

4. Konfrontation und Bewältigung:
Im Laufe des Trainings wird es unvermeidlich zu Situationen kommen, in denen die Angst auftritt. Hier sind die erlernten Techniken gefragt. Durch Atemübungen und mentale Strategien zeige ich meinen Teilnehmern, wie sie sich in solchen Momenten besser kontrollieren können. Oft ist die reine Tatsache, dass man sich bewusst der Situation stellt und sie nicht vermeidet, schon ein großer Erfolg. Wenn ein Teilnehmer merkt, dass er eine schwierige Passage erfolgreich überwunden hat, entsteht ein unglaubliches Gefühl der Erleichterung und des Stolzes.
Es sind genau diese Momente, die meine Arbeit so erfüllend machen. Ich sehe, wie sich Menschen, die zu Beginn des Trainings noch von ihrer Angst dominiert wurden, langsam öffnen und beginnen, die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen. Das ist nicht nur ein großer Schritt in Bezug auf ihre Höhenangst, sondern auch ein Weiterkommen für das Selbstbewusstsein.
Nachhaltigkeit des Trainings: Die Angst nicht besiegen, sondern kontrollieren.

Ein wichtiger Punkt, den ich meinen Teilnehmern immer wieder klar mache, ist, dass es nicht darum geht, die Höhenangst vollständig „wegzuzaubern“. Angst ist ein natürlicher und auch wichtiger Teil unseres Lebens. Sie sorgt dafür, dass wir in gefährlichen Situationen vorsichtig sind und nicht übermütig werden. Ziel des Trainings ist es daher nicht, die Angst zu eliminieren, sondern zu lernen, sie zu kontrollieren und in den richtigen Momenten zu regulieren.
Die Rückmeldungen, die ich nach den Trainings erhalte, sind oft sehr bewegend. Viele berichten, dass sie sich nicht nur in den Bergen, sondern auch im Alltag sicherer fühlen. Einige Teilnehmer haben nach dem Training neue, anspruchsvollere Touren geplant und mir Fotos von ihren Gipfelerlebnissen geschickt. Das zeigt mir, dass die Arbeit, die wir hier in den Allgäuer Alpen machen, nicht nur kurzfristige Effekte hat, sondern langfristig zu einer positiveren Einstellung und einem größeren Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten führt.

Warum Alpintrekker und das Allgäu?
Das Allgäu bietet uns ideale Bedingungen für unser Höhenangst-Training. Die Berge sind hier vielseitig, und wir finden sowohl sanfte Hügel als auch anspruchsvolle Bergpfade, also perfekt, um das Training individuell anzupassen.

Bei Alpintrekker legen wir großen Wert darauf, dass jeder Teilnehmer genau die Unterstützung bekommt, die er benötigt. Wir bieten Einzeltrainings und Kleingruppentrainings an. Wir nehmen uns die Zeit, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Auch nach dem Training bleibe ich in Kontakt mit meinen Teilnehmern, falls sie Fragen haben oder bei zukünftigen Wanderungen Unterstützung benötigen.

Fazit: Gemeinsam die Angst überwinden
Unser Höhenangst-Training bedeutet für mich, Menschen zu helfen, ihre Angst zu überwinden und die Berge wieder mit Freude zu erleben. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, wie meine Teilnehmer Schritt für Schritt über sich hinauswachsen und wieder Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten finden.
Wenn du ebenfalls Höhenangst hast und diese gerne in einem sicheren und unterstützenden Umfeld überwinden möchtest, lade ich dich herzlich ein, bei uns im Allgäu vorbeizuschauen. Ebenfalls ist ab 2026 ein Höhenangst-Camp über sieben Tage auf Mallorca geplant. Hier geht's zum Training auf Mallorca. Gemeinsam finden wir einen Weg, wie du die Berge wieder genießen kannst – ohne Angst, dafür mit Freude und einem gestärkten Selbstvertrauen.
Herzliche Grüße, Stefan

am 22.11.2024 von Alpintrekker Büro

BR - STATIONEN Angst · Wie überwinden wir sie?

Filmteam BR Fernsehen

Natürlich hat jeder Mensch manchmal Angst. Wenn Gefahr droht, hat sie eine wichtige Schutzfunktion: Sie versetzt den Körper in Alarmbereitschaft. Aber auch Sorgen und Ängste um die Zukunft, die Arbeit oder die Familie können schützen: etwa davor, unvorsichtig zu handeln und in eine schwierige Lage zu geraten.

Wenn Ängste jedoch überhandnehmen, können sie zu einer Belastung werden. Doch wie sie überwinden? In STATIONEN begibt sich Moderatorin Irene Esmann mit einer Frau, die Höhenangst hat, auf einen "Angst-Workshop" in die Berge. Ferner begleiten wir einer Familie, die angesichts der Kriege in täglicher Angst lebt. Wir erfahren, welche Funktion Angst in Religionen hat und wie eine Frau es schafft, trotz ihrer vielen Ängste ein normales Leben zu leben.

Redaktion: Andrea Roth

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am 10.09.2024

Drei Tage auf dem Heilbronner Weg

Leiter Heilbronner Weg

Die Allgäuer Alpen sind bekannt für ihre schroffen Gipfel, tiefen Täler und spektakulären Höhenwege. Der Heilbronner Weg ist einer der schönsten und der älteste Höhenweg im Allgäu. Drei Tage auf dieser Route bedeuteten für mich eine Mischung aus sportlicher Herausforderung, Hüttenromantik und atemberaubenden Ausblicken.

1 Tag: Aufstieg zur Rappenseehütte – Ein erster Vorgeschmack auf die Höhe
Voller Vorfreude starteten wir von der Fellhornbahn, wo das Abenteuer begann. Unser Ziel für den ersten Tag: die Rappenseehütte. Der Weg führte uns zunächst gemütlich durchs Trettachtal, bevor der Anstieg über die Enzianhütte immer steiler wurde. Mit jedem Höhenmeter wurde die Aussicht spektakulärer – grüne Almwiesen wichen felsigen Hängen, und bald tauchte der kleine aber feine Rappensee vor uns auf. Hier kamen einige nicht umhin sich zu erfrischen.
In der Hütte herrschte eine gemütliche Stimmung. Nach einer deftigen Mahlzeit ließen wir den Abend mit anderen Bergsteigern ausklingen und freuten uns auf den kommenden Tag – den eigentlichen Heilbronner Weg.

Tag 2: Der Heilbronner Weg – Fels, Grat und grandiose Ausblicke
Der Wecker klingelte früh. Nach einem stärkenden Frühstück ging es los – hinein in die hochalpine Welt des Heilbronner Wegs. Schon kurz nach dem Start zeigte sich, warum diese Route so berühmt ist: schmale Grate, gesicherte Felspassagen und ein endloser Blick über die Gipfel des Allgäus und der Lechtaler Alpen.
Die Sicherungen unterstützten uns gut, aber eine gute Trittsicherheit war gefragt. Adrenalin und Glücksgefühle mischten sich – genau das hatte ich mir erhofft.
Nach mehreren Stunden auf dem Höhenweg erreichten wir das Waltenberger Haus. Die modernisierte Hütte lag spektakulär unterhalb des Bockkarkopfs. Bei Sonnenuntergang kamen eine Herde Steinböcke nahe der Hütte grasen, das abendliche Spektakel. Aber auch der Blick auf die heute Route des Tages– stolz und voller Ehrfurcht vor dieser einzigartigen Berglandschaft.

Tag 3: Abstieg nach Einödsbach – Der Weg zurück ins Tal
Nach zwei Tagen in luftiger Höhe hieß es heute Abschied nehmen. Der Abstieg führte uns über das Bockkar und weiter durch das wildromantische Bacherloch – eine der ursprünglichsten Landschaften der Allgäuer Alpen. Der Kontrast war faszinierend: Von felsigen Höhen stiegen wir hinab in grüne Täler, bis schließlich die ersten Bäume auftauchten.
Als wir in Einödsbach ankamen, dem südlichsten dauerhaft bewohnten Ort Deutschlands, gönnten wir uns eine Pause. Mit einem kühlen Getränk in der Hand blickten wir zurück auf drei unvergessliche Tage in den Bergen. Der Heilbronner Weg hatte uns gefordert, aber noch viel mehr beschenkt – mit atemberaubenden Ausblicken, unvergesslichen Momenten und einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit.

Der Heilbronner Weg ist kein Spaziergang, sondern eine echte alpine Tour. Gute Kondition, Schwindelfreiheit und sicheres Gehen im Fels sind ein Muss. Doch wer sich darauf einlässt, wird mit einem der schönsten Höhenwege der Alpen belohnt. Ich würde diese Tour jederzeit wieder machen – und jedem empfehlen, der das wahre Berggefühl erleben möchte.

Bis zum nächsten Mal und Danke für diese unglaubliche Tour.
Grüße Thomas

am 29.08.2024

Unsere E5 Alpenüberquerung mit Alpintrekker

E5 Alpenüberquerung

Die E5 Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran – ein Traum vieler Wanderfreunde. Wir hatten uns für die geführte Tour mit Alpintrekker entschieden – eine Entscheidung, die uns nicht nur Sicherheit, sondern auch ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis bescherte.

Wandertag 1: Oberstdorf – Holzgau | Der Auftakt eines großen Abenteuers
Noch etwas nervös trafen wir uns alle am Morgen in Oberstdorf. Schnell wurde klar unsere Gruppe passt schon mal ganz gut zusammen. Die ersten Kilometer verliefen durch grüne Wiesen und dichte Wälder, bis wir den ersten knackigen Anstieg zur Kemptner Hütte in Angriff nahmen. Hier gab es die erste Stärkung. Wir hatten Glück, denn das Wetter ist auf unserer Seite und sollte auch die Woche so bleiben. Über das Mädelejoch wanderten wir nach Österreich um genauer zu sein nach Tirol. Von hier oben sahen wir schon unser abendliches Ziel - Holzgau, wo wir den Abend in der komfortablen Dorfstube, die mit sehr schönen Zimmern und einem sehr guten Essen aufwartete, bei guter Laune ausklingen ließen.

Wandertag 2: Holzgau – Memminger Hütte | Erste echte Herausforderung
Nach einem leckeren Frühstücksbuffet fuhren wir in das Madautal bis zur Materialseilbahn der Memminger Hütte. Von dort begann der stetige Aufstieg auf die Hütte. Die Route wurde anspruchsvoller, doch gemeinsam meisterten wir die steilen Serpentinen. Der Blick auf die umliegenden Gipfel und die Hochgebirgslandschaft ließ uns immer wieder staunen. An der Hütte angekommen, genossen wir das Hüttenleben. Wie von Alpintrekker versprochen, waren wir früh auf der Hütte und hatten genügend Zeit dort anzukommen und sogar noch den Hausberg den Seekogel zu besteigen.

Wandertag 3: Memminger Hütte – Zams | Vom Hochgebirge ins Tal
Nach einem stärkenden Frühstück in der Hütte erwartete uns ein langer Abstieg nach Zams. Von der felsigen Seescharte führte der Weg hinunter ins grüne Lochbachtal. Hier machten wir Rast in der Unterlochalm und der Hüttenwirt Wolfgang verwöhnte uns mit seinen leckeren Jauseplatten und etwas kühlen zu trinken. Unsere Wandergruppe hat inzwischen so zusammengefunden, dass wir uns gegenseitig motivierten und uns bei einigen lustigen Geschichten und Späßen in Richtung Inntal bewegten. Von Zams fuhren wir weit hinauf zur Zammer Alm, von der wir ein wundervolles Panorama genießen konnten.

Wandertag 4: Zammer Alm – Braunschweiger Hütte | Hoch hinauf ins Herz der Alpen
Heute stand eine anstrengende, aber beeindruckende Etappe bevor und fast alle hatten wir einen großen Respekt vor dieser Eatappe. Der erste Anstieg führte uns auf den Venet hier wanderten wir durch blühende Almwiesen, vorbei an kleinen Bächen. Nach einer Einkehr auf der Lacheralm stieg wir nach Wenns ab. Von hier wartete schon der organisierte Kleinbus auf uns der uns durch das Pitztal fuhr. Die meisten nutzen die Fahrt für ein kleines Schläfchen.
Nach dem wir das Gepäck mit dem Materiallift zur Braunschweiger Hütte verfrachtet hatten, begann für uns der Aufstieg. Die Landschaft wurde rauer, die Wege steiler, doch der Zusammenhalt in der Gruppe wuchs mit jeder Herausforderung. Besonders beeindruckend waren die ersten Gletscherblicke und unsere Gruppe wurde auf einmal ganz still und ehrfürchtig. Die letzten Meter hinauf zur Braunschweiger Hütte forderten uns alle – doch oben angekommen, belohnte uns ein atemberaubender Blick auf die Gletscherwelt des Pitztals. Die Hütte war der perfekte Ort für einen geselligen Abend.

Wandertag 5: Braunschweiger Hütte – Vent | Gipfelblicke und Gletscherluft
Der Tag begann früh, denn heute erwartete uns eine der spektakulärsten Etappen der Tour. Über das Rettenbachjoch kamen wir in die Skiarena von Sölden. Die frische Bergluft und das Gefühl, hoch über den Tälern zu stehen, war für uns alle unbeschreiblich. Von der Skiarena fuhr uns ein lockerer Busfahrer mit Berliner Dialekt durch das höchste Tunnel Europas zu unserem Einstieg für die aussichtsreiche Wanderung über den Höhenweg in das Bergsteigerdorf Vent. Die Etappe war fordernd und so war die Pause in Vent die richtige Stärkung für den letzen Anstieg dieses Tages zur Martin Busch Hütte.

Wandertag 6: Martin Busch Hütte – Similaunhütte – Meran | Der krönende Abschluss
Unser letzter Tag begann mit dem Aufstieg zur Similaunhütte. Früh morgens wanderten wir los, es war sehr frisch und wir trugen das erste Mal unsere Mützen. Wir kamen den 3000ern immer näher und der bekannte Similaungipfel war bald zu sehen. Auf der höchsten Hütte dieser Tour, der Similaunhütte auf 3019 Meter, genossen wir einen kurzen Kaffee und nahmen die letzte große Herausforderung den Abstieg ins Schnalstal in Angriff. Der Vernagtstausee war schon von der Hütte zu sehen – also konnte es nicht so weit sein.
Im Tisenhof angekommen hatten wir einen schönen Ausklang unserer Alpenüberquerung. Mit dem eigenen Bustransfer fuhren wir dann bequem und müde von der Wanderung in unser Hotel. Hier ließen wir bei leckeren Südtiroler Essen etwas Wein den Abend genussvoll ausklingen. Unser Bergführer Stefan ließ bei seiner Ansprache unsere Alpenüberquerung noch einmal Revue passieren und wir hatten einiges zu lachen. Danach gab es die langersehnten Urkunden und unsere Gruppe war einfach nur glücklich und zufrieden dieses Abendteuer über die Alpen erlebt zu haben.

Abreisetag: Heimreise von Meran nach Oberstdorf | Komfortabel zurück ins Allgäu
Es war für den ein oder anderen etwas früh nach der abendlichen Feier, aber wir fuhren pünktlich in Meran Richtung Obersdorf ab. Die Fahrt verlief über den Reschenpass, über den Fernpass und dann über die Autobahn in das Allgäu nach Oberstdorf. Wir verabschiedeten uns von einander, drückten uns und mancher hatte sogar Tränen in den Augen.

Unser gemeinsames Fazit:
Diese Tour war mehr als nur eine Wanderung – sie war ein echtes Gemeinschaftserlebnis, dass uns die Alpen auf eine besonders intensive Weise nähergebracht hat. Die Übernachtungen in den urigen Berghütten gaben uns das Gefühl, wirklich in den Bergen zu leben, und das Team von Alpintrekker besonders Stefans Führung sorgte für eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Sicherheit und Genuss.
Wer die E5 Alpenüberquerung erleben möchte, sollte sich für eine geführte Wanderung mit Alpintrekker entscheiden – besser kann man diese einmalige Wanderunge nicht genießen!

Vielen Dank für alles und bis bald Thorsten ;)

Kontakt

Alpintrekker
Wanderreisen
Inhaber & Gründer
Stefan Volgmann
Riedberger-Horn-Weg 16
87538 Fischen im Allgäu
Tel. +49 8326/2693011
Mobil. +49 152/25747348
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